Draco Malfoy erkundet die Muggelwelt von Mirabelle ([Draco x Hermine (?)]) ================================================================================ Epilog: Und sie lebten glücklich und zufrieden … bis die Schwiegereltern kamen ------------------------------------------------------------------------------ Epilog: Und sie lebten glücklich und zufrieden … bis die Schwiegereltern kamen Draco; Noch einmal meinen herzlichsten Glückwunsch, dass du deinen Abschluss so hervorragend geschafft hast. Das Ohnegleichen in Zaubertränke hat deinen Vater und mich besonders positiv überrascht, aber auch, dass du nirgends nur ein Annehmbar hast, ist sehr erfreulich. So wird es für Lucius umso leichter sein, dir einen hohen Ministeriumsposten zu verschaffen. Wir freuen uns natürlich sehr auf den Abschlussball deiner Jahrgangsstufe, wir werden uns in guter Gesellschaft befinden, habe ich dir erzählt, dass wir mit den Bulstrodes an einem Tisch verabredet sind? Ich hoffe doch, Muggeleltern sind nicht zugelassen? Es wäre doch schade, wenn solch niedere Gesellschaft den wunderhübschen Abend ruinieren würden. Bei dieser Gelegenheit möchte ich dich noch einmal daran erinnern, dass dein Vater und ich wünschen, dass deine Beziehung zu diesem Mädchen sofort abbricht. Rede nur noch das Nötigste mit ihr, denn ich weiß, ihr lebt in demselben Turm. Rufe dir immer wiedere vor Augen, dass sie deiner Familie nicht angemessen ist. Es grüßt und küsst dich herzlich; Deine Mutter Mutter; Danke für die Glückwünsche. Ich bin ebenfalls zufrieden, doch in glaube, besagter Ministeriumsposten steht mir nicht so, denken Vater und du nicht, dass die Ausbildung zum Tränkemeister und eine anschließende hohe Anstellung im Ministerium genügen würden? Ich wusste noch nichts von eurer Abmachung mit den Bulstrodes, Millicent hat mir gegenüber nichts erwähnt. Doch ich möchte euch daran erinnern, dass es sich bei dieser Familie um einfache Dorftrottel handelt, derer ihr sicher schnell überdrüssig werdet. Muggeleltern sind durchaus zugelassen, sie wollen natürlich auch die Zeugnisübergabe ihrer Kinder sehen. Die Eltern bekommen einen speziellen Trank, der den Illusionszauber um Hogwarts aufhebt, wenn auch nur für diesen einen Abend. Ich freue mich auf euch, Euer Draco Liebe Hermine; Wie geht es dir denn, jetzt, da du deine Prüfungen hinter dir hast und deine Ergebnisse wie erwartet hervorragend ausgefallen sind? Unsere Praxis läuft wie immer blendend, wir haben es geschafft, unseren Notdienst, den wir am Abend deines Abschlussballs hatten, zu tauschen und freuen uns nun auf den Abend in deiner Schule. Du weißt ja, wir waren schon immer interessiert an diesem Schloss, vor allem, wenn du wieder mit deinen lebhaften Erzählungen angefangen hast. Außerdem sind wir natürlich mehr als nur gespannt, deinen Freund endlich kennen zu lernen, er hört sich ja nach einer außergewöhnlichen Persönlichkeit an. Vor allem, wenn er es schafft, dass du ihn noch bis vor einem Jahr nicht leiden konntest und ihn jetzt so gern hast. Grüße Harry, Ginny und Ron von uns und sag den beiden Weasleys, dass sie auch ihren Eltern Grüße zukommen lassen sollen! In Liebe, deine Eltern Hallo Mum, hey, Dad; Ich habe mich sehr über euren Brief gefreut, deswegen beantworte ich ihn auch sofort. Na ja, mir kommt es fast so vor, als wäre das Leben nach dem Abschluss stressiger als zuvor, Draco und ich müssen den ganzen Abschlussball allein planen und den Lehrern bei der Auswahl der Schülersprecher und Vertrauensschüler für nächstes Jahr helfen. Versteht mich nicht falsch, das alles macht wirklich Spaß, auch wenn Draco die ganze Zeit herummäkelt. Ob ihr ihn allerdings wirklich kennen wollt, müsst ihr dann zur Stunde Null selbst entscheiden. Ich glaube, auf euch wirkt das alles ein wenig unrealistisch, aber ihr müsst mir etwas versprechen: Macht euch keine Sorgen, wenn Draco euch gegenüber ein wenig steif sein sollte, macht euch keine Sorgen, wenn er euch gegenüber ein wenig herablassend ist und macht euch auch keine Sorgen für den Fall, dass er euch komplett ignoriert. Draco ist bei Menschen aufgewachsen, die ihm jahrelang eingetrichtert haben, dass die nichtmagische Gesellschaft minderwertig ist, wie ihr wisst, und auch wenn er vorgibt, sein Bestes zu geben, bezweifle ich, dass er all seine Marotten ablegen kann. Seine Eltern – ihr werdet sie erkennen – werden euch missachten, komme was wolle. Und sollten sie euch beschimpfen werde ich dafür gerade stehen, fangt nur bitte keinen Streit mit ihnen an. Die Sache mit Mr Malfoy und dem Stinksaft bereue ich immer noch unbeschreiblich, auch wenn sich darum in der Schule bereits jetzt ehrfürchtige Legenden ranken. Ich glaube nicht, dass sie mich eines Tages akzeptieren können, sei es wegen meiner Herkunft oder wegen der Stinksaft-Sache. Ich hoffe nur, dass Draco sich dazu bekennt, dass er mich nicht hasst, sicher bin ich mir dessen allerdings nicht. Die liebsten Grüße und bis Bald, Eure Hermine „Du hältst mich für so vertrauensunwürdig?“' fragte Draco, während er über Hermines Schulter gebeugt ihren Brief an ihre Eltern überflog. „Hey! Das ist mein Brief, den darfst du nicht einfach so lesen!“, rief sie entrüstet und faltete schnell das Pergament, doch Draco hatte bereits alle wichtigen Informationen gesehen. „Und ja, ich halte dich für so vertrauensunwürdig!“ „Das ist schade“, erwiderte er lächelnd und wedelte mit seinem eigenen Brief, den er jetzt in die Eulerei bringen wollte. „Das ist realistisch“, murrte Hermine und steckte den Brief in einen bereits adressierten Umschlag. „Vielleicht“, meinte Draco gleichütig und stapfte los, Hermine folgte ihm. „Weißt du, du bist einfach nicht der Typ, der seinen Eltern gegenüber sagen würde, dass er nicht ihrer Meinung ist. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, wie ausgerechnet du dafür geradestehst, dass du ihren Ehrenkodex gebrochen hast.“ „Richtig“, meinte Draco und summte fröhlich ein Liedchen. „Lass ich raten, ich bin in deinem Brief überhaupt nicht erwähnt – sprich, du drückst dich einmal mehr?“ „Sicherlich!“ „Ach Draco, es wird nur noch schlimmer werden“, seufzte Hermine und ließ den Kopf hängen. „Möglich!“ Hermine hob den Kopf wieder an und starrte irritiert auf Dracos Hinterkopf. Warum war dieser Mann so fröhlich? P.S.: Liebe Mutter, betreffend Hermine Granger habe ich euch nichts weiter zu sagen. Ich werde keine ritterlichen Liebesgeständnisse schreiben und auch nicht darauf bauen, dass ihr sie liebt und akzeptiert, aber bitte versteht, dass ich eure alles andere als weltmännische Ansicht über Muggelgeborene nicht teile. Hermine ist ein überaus kluges Mädchen, sie stinkt nicht und ihre Eltern leben nicht auf der Straße, sondern in einem großen Haus mit Garten. Deshalb möchte ich euch bitten, dass ihr nicht weiter versucht, mir in mein Leben zu pfuschen, sondern einfach darauf vertraut, dass ich alles selbst auf die Reihe kriege. Sollte ich wegen einer Beziehung zu einer Muggelstämmigen später eine Arbeitsstelle nicht bekommen oder an gesellschaftlichem Ansehen verlieren, könnt ihr mir mit eurer Leier kommen, aber da das nicht passieren wird, versprecht mir bitte, dass ihr weder Hermine noch ihre Eltern bloßstellt. Draco * Am Abend des Abschlussballs schlüpfte Hermine in ihr Kleid, kümmerte sich nicht zu sehr um ihre Haare und schminkte sich nur notdürftig. Parvati, Lavender und vermutlich auch Ginny würden sie vermutlich innerhalb von Minuten auf das nächste Klo zerren und 'stylen', doch momentan war Hermine all das relativ egal. Ihre Eltern würden in einer Stunde hier sein und auch … die Malfoys. Hilfe. Sie war so aufgeregt, dass sie nicht einmal erschreckte, als Draco plötzlich ohne Ankündigung in ihrer Tür stand und Parvati, Lavender und Ginny sämtliche Arbeit abnahm, indem er sich wortlos ihren Haaren mit einem Glättezauber widmete und dabei die ganze Zeit verzweifelt murmelte, dass sie sich so nicht in der Öffentlichkeit sehen lassen könne. „So“, meinte er schließlich und musterte sie, „So geht es halbwegs. Was hast du dir nur dabei gedacht?“ „Wie?“, fragte sie zerstreut und Draco seufzte: „Erstens, es ist dein Abschlussball. Der kommt nie wieder. Zweitens, ich würde mich ja sowas von fremdschämen! Und drittens, meine Eltern würden wahrscheinlich anfangen, zu meuchelmorden, und zwar nicht nur dich.“ Hermine beschloss, nicht zu antworten und mit Draco zusammen in die Eingangshalle zu gehen, wo all ihren Klassenkameraden und auch die Eltern sich trafen. Die Grangers waren schon da und unterhielten sich angeregt mit Harry, Ginny und Ron. Hermine stelle sich daneben, während Draco auf halbem Weg die Treppe hinab plötzlich verschwand. „Wo ist Malfoy?“, fragte Ron schließlich mit zusammengebissenen Zähnen und ließ den Blick über die Menschenmenge schweifen. „Ich sehe keinen von dem Pack.“ „Ron!“, ermahnte Hermine empört, antwortete dann jedoch: „Ich weiß es nicht, er ist vorhin plötzlich verschwunden.“ „Feigling.“ „Schon gut“, meinte Harry beschwichtigend, „Ich habe ihn gefunden, da.“ Er deutete unauffällig auf gleich drei weißblonde Schöpfe, die es jedoch trotzdem bemerkten, weil sie alle in ihre Richtung starrten. In diesem Moment wurde fast die ganze Halle aufgeschreckt, weil sechs Erwachsene hereingepoltert kamen, mit einer sehr hübschen Frau mit Baby auf dem Arm im Schlepptau. „Wie peinlich“, murmelte Ginny, errötete und begrüßte ihre Familie wortkarg. „Wie schön, euch zu sehen! Und Glückwunsch! Glückwunsch, dass ihr es alle so grandios geschafft habt!“, rief Molly aus und umarmte Harry, Ron und auch Hermine. „Wie schrecklich“, meinte Narzissa Malfoy im selben Moment und Draco schämte sich fremd, obwohl Hermine sehr nett aussah, wie sogar seine Mutter zähneknirschend eingestanden hatte. „Weißt du, Draco“, sagte sein Vater plötzlich kühl und Dracos Magen zog sich unangenehm zusammen, „Ich denke, ich werde sie auf eine Probe stellen.“ Dracos Magen schrumpfte noch mehr. Sie sollte sterben? „Ich werde sie einladen. Zu uns. Eine Woche. Und dann sehen wir, ob sie uns würdig ist.“ Jetzt dachte Draco, er müsse seinen Magen gleich auskotzen, während er auf den Boden starrte. „Oh, was für eine gute Idee!“, meinte Narzissa erfreut, und genau diese Freude machte Draco noch mehr Angst. Er musste Hermine warnen. Plötzlich sah er, wie sich die beiden Fußpaare neben ihm entfernten. Er sah geschockt auf und sah, wie seine Eltern bei den Grangers standen und sie begrüßten. Alle – die drei Grangers, die unzähligen Weasleys, Potter, er selbst und auch der ganze Rest, starrte auf das bizarre Bild. Er ging rasch zu der Gruppe, begrüßte Mr und Mrs Granger, die immer noch halb erstarrt waren, kurz aber freundlich und flüsterte in Hermines Ohr: „Du musst das nicht machen, wenn du nicht willst, weißt du.“ Doch sie beachtete ihn gar nicht und sagte laut und klar zu Lucius: „Ich nehme die Herausforderung an!“ Lucius und Hermine grinsten sich an. --- So, das wars endgültig :D Seht es als Überleitung zur Fortsetzung ;) Auch wenn es dauern kann, bis ich damit anfange, ich will zumindest zuerst meine andere Story zu Draco und Hermine abschließen … danke fürs Lesen! :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)