Die Geschenke von Nephlima ================================================================================ Kapitel 1: Mysteriöse Geschenke ------------------------------- Lucy Müde schlurfte Lucy den Flur entlang und zog ihre schweren Füße über die Holzstufen hinauf zu ihrer Wohnung. Die Mission war verdammt anstrengend gewesen. Auch wenn sie endlich einmal das volle Geld behalten durfte, da Natsu und Gray auf einer anderen Mission waren. Sogar Erza war nicht da und irgendwie fehlten ihr die Drei. Was ihre Abwesenheit jedoch für Lucy bedeutete war, dass sie keine halb zerstörte Stadt bezahlen musste. Vorsichtig zog Lucy ihren Hausschlüssel aus der Tasche und sog scharf die Luft ein. Ihre komplette linke Seite war blau verfärbt. Dieses Schlammmonster hatte einen verdammt guten Schlag drauf gehabt. Das Schloss klickte und ihre Tür schwang auf. Zumindest zur Hälfte, dann wurde sie von irgendetwas gestoppt. "Natsu?" Vorsichtig spähte Lucy durch den Spalt. Aber es war nicht ihr pinkhaariger Freund, der da auf dem Boden lag. Es waren Geschenke. Eine Menge, sie überschwemmten ihre ganze Wohnung. "Was zur Hölle?" mit bedacht drückte Lucy das sperrige Geschenk nach hinten, damit sie wenigstens ihre Tür ein bisschen weiter aufschieben konnte. Das raue Holz kratzte dabei über den Boden. Aber egal wo sie hinschaute, es stapelten sich Geschenke. Jemand war in ihrer Wohnung gewesen. Lucys Gedanken schossen zu ihrer Vermieterin und hastig rannte sie die Treppen hinab. Ihre müden Füße polterten über die Treppe und fast wäre sie ausgerutscht und den Rest hinunter gepurzelt. In letzter Sekunde fing sie sich, was ihre Seite mit einem scharfen Schmerz quittierte. "Au verdammt." sie erreichte die Tür ihrer Vermieterin und klopfte laut gegen die mit weißer Farbe bestrichene Tür. Gerade als sie ein weiteres Mal klopfen wollte, ging die Tür mit einem Ruck auf. Lucy schluckte schwer, ihre Vermieterin trug immer noch Eins ihrer alten Outfits. Nur spannte sich das Top über ihren Bauch und drückte einige nicht sehr förderliche Stellen in den Fokus. "Was ist?" Lucy könnte schwören, das tote Tier um ihren Hals, hätte sie angeblinzelt. "Die Geschenke in meiner Wohnung - waren sie das?" Die Frau schnaubte und schüttelte den Kopf. "Ihre Miete ist fällig, wieso sollte ich ihnen etwas schenken?" "Das meine ich nicht. Ob sie jemand reingelassen haben." fiepste Lucy und knetete ihre Finger. Die Geschenke machten ihr weniger Angst als ihre Vermieterin. "Nein." Dann krachte die Tür zu und Lucy seufzte erleichtert auf. Vielleicht war es jemand von der Gilde gewesen? Sie sollte die Pakete einfach aufmachen. Vielleicht war es einfach ein großer Spaß, den sich jemand erlaubt hatte. Wieder zurück in ihrer Wohnung zog sie einfach wahllos das erste Paket zu sich. Es war verpackt in schönem rosa Papier mit einer großen weißen Schleife. Darauf war eine Karte befestigt. Lucy könnte sich ohrfeigen auf der Karte würde bestimmt stehen, von wem die Geschenke waren. Dann war ihre ganze Aufregung umsonst. Hastig kniete sie sich auf den Boden und ignorierte den Schmerz, der durch diese Bewegung in ihrer Seite entstand - verdammtes Schlammmonster. Sie drehte die Karte herum und darauf stand in filigraner Handschrift: Lucy, du bist wie ein Engel im sanften Licht der Sterne. Wenn dein Körper sich erholt und deine Augen von Träumen besucht flackern. Dieses Geschenk wird dich nur schöner machen. Dein weißer Ritter Verwirrt senkte Lucy die Karte, das hatte ihr keinen Aufschluss gegeben, wer dieser heimliche Verehrer ist. Hastig zog sie die Schleife auf, in der Hoffnung mehr im Geschenk zu erfahren. Raschelnd fiel das Band zur Seite und streifte ihren Oberschenkel. Im Paket lagen Blumen. Und etwas Schwarzes pikste zwischen den bunten Blüten hervor. Neugierig zog Lucy an dem durchsichtigen Stoff. Die Blumen rieselten zu Boden, als sie endlich ihr Fundstück in den Händen hielt. "WAS?", kreischte sie und lies es fallen. Das, was sie da in der Hand hielt, ging schon nicht mehr als Unterwäsche durch, das war mehr ein Hauch oder eine Idee an Stoff. Lucy zog ein weiteres Paket heran und riss die Verpackung entzwei, das musste ein Spaß sein. Aber zu ihrem Entsetzten fand sie im zweiten Paket Fotos. Fotos von ihr, wie sie schlief, aß, in der Gilde saß und lachte. Von einem Lacrima aufgenommen. Der einzige Hinweis hier wieder eine Karte. Lucy, deine Schönheit ist so blendend. Ich konnte nicht anders als sie immer wieder einzufangen. Dein weißer Ritter Das reichte Lucy, wer auch immer von der Gilde sich diesen Scherz erlaubt hatte würde jetzt sterben. Schnell packte sie ihre `Geschenke´ wieder ein und klemmte sich die beiden geöffneten Pakete unter den Arm. Wenigstens waren sie nicht schwer. Und erneut rannte Lucy die Treppen hinab und polterte durch den Hausflur auf die Straßen Magnolias. Einige Menschen sahen ihr hinterher, als sie ihren Sprint bis zur Gildentür fortsetzte. Es war ein warmer Tag und die Sonne hatte viele Menschen herausgelockt. Die Cafés waren gefüllt und Gelächter hallte in der Luft wieder. Auch aus der Gildenhalle drang Lachen und Gesang. Scheinbar feierten sie einmal, anstatt sich zu Prügeln. Zumindest bis Lucy gehetzt in der Mitte zum Stehen kam. Einmal holte sie Luft, bevor sie anfing loszubrüllen. "Okay wer auch immer das hier gemacht hat. ES IST NICHT WITZIG. Es ist verdammt gruselig, in die Wohnung von jemand einzubrechen. Ich schwöre, wenn das ein Scherz war, dann bringe ich die Person um." Sie knallte das Geschenk mit den Fotos auf den Boden und sie ergossen sich über den Boden. Alle schauten entsetzt und geschockt auf die Bilder. Die Stille war fast erdrückend. Mirajane kam um die Bar herum und sammelte eins der Fotos vom Boden auf. "Lucy willst du vielleicht erklären, was passiert ist?", fragte Makarov bedächtig, als der kleine Mann sich näher heranschob und die Fotos betrachtete. Lucy atmete tief durch, sie hatte total überreagiert. Aber auch, wenn sie es nicht zugeben wollte, die Idee, dass ein fremder in ihrer Wohnung gewesen war, machte ihr Angst. Wer weiß schon was dieser Perverse durchwühlt hatte wenn er ihr Reizwäsche schenkte. "Jemand ist in meine Wohnung eingebrochen", sagte Lucy ruhiger und stellte das zweite Paket auf dem Tisch neben Levy ab. "Als ich ankam, lagen lauter Geschenke herum. Ich hab nur zwei aufgemacht und das hat mir schon gereicht." murmelte sie. Levy zog derweil das zweite Paket auf und kippte fast vom Stuhl, als sie den Inhalt erkannte. Mirajane, die neugierig hineinspickte, knallte mit Wucht wieder den Deckel drauf, damit die Männer nicht sehen würden, was drin war. "Also hast du gedacht, es wäre ein Scherz." Makarov zog mit einem Stirnrunzeln erneut ein Foto hervor. Im Gegensatz zu sonst war der alte Herr sehr ernst. "Ich hab es gehofft." Lucy fuhr sich durch die Haare. "Das wäre besser als die logische Erklärung." In der Gilde wurde gemurmelt, aber Makarovs Blick ließ sie jedoch alle verstummen. "Gören, wenn sich jemand einen Scherz mit Lucy erlaubt hat, dann sagt es bitte. Falls nicht haben wir ein ernsthaftes Problem." Fast sofort rief die Gilde durcheinander. Sogar die Raijinshuu mischten sich ein. Aber Lucy hörte nur das raus, was sie gar nicht hören wollte. Keiner hatte sich mit ihr einen Scherz erlaubt. Sie vertraute ihren Kameraden, manchmal machten sie derbe Scherze. Aber sie würden aufhören, wenn sie wüssten, dass sie Lucy Angst machten. "Gut Lucy mein Kind lass erstmal deine Wunden versorgen und wir denken uns eine Lösung aus." Der alte Herr nahm beide Geschenke und verschwand in seinem Büro. Eine warme Hand schlang sich um ihr Handgelenk und zog sie zur Krankenstation. Mirajane war ungewöhnlich still. Lucy hatte erwartet das die weißhaarige Magierin versuchen würde sie mit dem heimlichen Verehrer zu verkuppeln. "Erstmal kühlen wir die Seite, das sieht übel aus. Wie war denn die Mission?" Lucy begann zu erzählen und Lucy sah noch aus den Augenwinkeln, wie Laxus hinter dem Master im Büro verschwand. Was hatte das denn zu bedeuten? Kapitel 2: Der neue Auftrag --------------------------- Laxus konnte sich schon denken, weshalb der Alte ihn mit in sein Büro nahm und er war alles andere als begeistert. Wieso sollte ausgerechnet er sich um das dumme Blondchen kümmern? Er hatte wohl am wenigstens mit ihr zu tun und dennoch zwang ihn Makarov schon regelrecht dazu auf sie aufzupassen -worauf er nicht sonderlich scharf war. Lucy war nicht so schwach, wie sie aussah und das wusste er genau so wie jeder andere hier in der Gilde und trotzdem musste er nun Babysitter spielen nach dem Gespräch mit dem Alten. Nun saß er wieder an dem Tisch, an dem sich auch die Raijnshuus befanden und wurde von Evergreens fragen regelrecht gelöchert was er doch gekonnt ignorierte. Der Blonde wollte nur in Ruhe sein Bier trinken, bevor er dem Blondchen folgen würde. Welches sich immer noch mit Mirajane auf der Krankenstation befand. Verletzt und naiv dachte er sich sarkastisch und blendete die Leute um sich herum aus um einen genaueren Plan zu machen wie er am besten mit Lucy klar kommen würde -was an sich schon eine Herausforderung war. Natürlich machte auch Laxus sich sorgen, er würde aber genau so wie Makarov niemals dazu offen stehen. Besonders nicht, wenn es um die heimliche Liebe von Natsu ging. Wo war dieser Idiot überhaupt, wenn die Blonde Mal wirklich Probleme hatte? Auch Gray und Erza waren nicht da und somit blieb der Scheiß nun an ihm hängen. Er seufzte lautlos auf und fuhr sich durch seine Haare. Sich vollkommen bewusst, dass seine Freunde genaustens zusahen was er tat. Wie sollte er es Ihnen bloß verheimlichen, dass er nun der Aufpasser für Lucy war. Obwohl musste er das überhaupt? Laxus war sich sicher das keiner von ihnen, was mit den Pakten und Geschenken zu tun hatte. Somit konnte er doch vielleicht mit ihnen über das nun Kommende sprechen. Aber nicht jetzt vielleicht später -mit Sicherheit später. Jetzt wollte er nur seine Ruhe haben, bevor Lucy von dem Plan was mitbekommen würde und für sie brauchte er Nerven aus Stahl. Er trank ein Bier nach dem anderen und lauschte den Gesprächen der anderen. Er hörte wie sie darüber spekulierten, wer die Geschenke der Blondhaarigen in die Wohnung gelegt haben könnte. Viele dachten, dass es Natsu gewesen wäre, der jedoch befand sich immer noch auf einer Mission und Gray war nicht der Typ dafür, auch Erza wurde ausgeschlossen. Anscheinend reichte es der kleinen Levy mit dem Gerede über Ihre beste Freundin, da Sie aufstand und die Hände in die Hüfte stemmte. „Ihr solltet Euch eher darüber Gedanken machen wer Lu-chan so was antun würde als nur zu reden!“ man konnte deutlich hören, dass sie sauer war und er konnte sie verstehen. Auch Laxus machte sich seine Gedanken darüber, wer noch infrage kam außer Natsu, der so oder so dauer Gast bei dem Blondchen war. Der blonde Schaute hoch zu der Tür und fragte sich, was dort so lange dauerte. Schnell erhob er seinen noch halb gefüllten Krug und kippte alles mit einem Mal seinen Rachen hinunter schmetterte diesen wieder auf den Tisch, wodurch er die gesamte Aufmerksamkeit der Gilde auf sich richtete. Was ihn aber in diesem Augenblick recht wenig interessierte. Er erhob sich von seinem Platz und ging mit sicheren und festen schritten auf die Treppe zu, welche hoch ins Krankenzimmer führte. Seine Schritte waren schwer und man wusste sofort, dass Laxus es war, der die Treppe bestieg. Auch Mirajane war sich dessen bewusst, hielt aber in der Versorgung von Lucys Wunden nicht inne. Lucy war recht schwer verletzt und würde einen Teufel tun jetzt aufzuhören sie zu versorgen da konnte auch ein Laxus nichts dran ändern -was immer er auch gerade von den beiden Frauen wollte. Vor der Tür blieb der Blonde stehen und atmete nochmals tief durch nun hieß es auf in den Kampf. Da er sich kurz entschlossen dazu bereit erklärt hatte, das Blondchen über die aktuelle Situation aufzuklären, auch das Sie leider Gottes erst einmal zu Ihr Ziehen würde. Ob es Ihr nun gefiel oder nicht. Entschlossen drückte Laxus die Türklinke herunter und schwang die daran hängende Tür auf. Zwei Augenpaare starrten ihn an eines erschrocken dass andere eher wissend. Mirajane musste nicht einmal anwesend sein um zu wissen was in der Gilde so passierte und diese Fähigkeit von ihr faszinierte ihn doch ein wenig. Lucy lag auf einem Krankenbett und hatte ihr Top bis zur Brust hochgeschoben, wodurch man erkennen konnte, dass die linke Seite der Blonden in einem Farbendgemisch von Blau, Grün und Gelb erstrahlte. Somit konnte er schon einmal ausschließen, dass sie sich in diesem Zustand alleine verteidigen könnte, das hieß aber auch, dass Lucy so gut wie keinen Widerstand leisten konnte - außer verbal natürlich. Der hochgewachsene Blonde trat ein und schloss die Tür wieder hinter sich. Immer noch schauten die Frauen ihn an und er konnte die Fragezeichen von dem Blondchen schon regelrecht sehen und musste sich ein hämisches Schmunzeln verkneifen. Gemächlich durchschritt er den Raum und nahm auf einem Holzstuhl platz, der gegenüber von dem Bett stand, auf welchem Lucy lag. Die Ellbogen auf seine Knie gestützt und die Finger ineinander verschränkt, um darauf sein Kinn zu betten. Erwartungsvoll schaute ihn die ältere der beiden Frauen an. Er jedoch schaute nur auf die Blonde, die sich in Ihr Kissen zurücksinken ließ und scharf die Luft ein sog. Dass sie Schmerzen hatte, konnte er sich schon denken die Frage war, jedoch weswegen sie solche Verfärbungen auf der Haut trug - doch er schwieg. Auch die Weißhaarige machte sich wieder an die Arbeit und das äußerst still, was man von ihr nicht gewohnt war. Ihn sollte es nicht stören aber normalerweise war sie eine Person, die gerne und besonders viel redete. Nicht unbedingt eine Eigenschaft, die er mochte, aber auch das konnte ihm getrost egal sein, wie so viele andere Dinge im Leben auch. Laxus wollte, dass Lucy erst einmal mit dem nötigsten versorgt sei, bevor er mit der Tür ins Haus fiel und ihr den genialen Plan des Masters zu berichten. Bis dahin, genoss er noch die ruhe, welche im Zimmer war. Innerlich bereitete er sich schon einmal darauf vor, dass die Blondine alles andere als einverstanden war und sich zu Wehr setzten würde. Er fuhr sich aufgebracht durch seine Haare und unterdrücke den drang danach laut zu fluchen - das war doch einfach alles mehr als scheiße. Mirajane hingegen war nun fertig Lucy zu behandeln und verließ immer noch schweigend das Zimmer - sie schien in Gedanken und bemerkte nicht einmal den Besorgnis erregende Blick welchen ihr die Blonde schenkte. Laxus hingegen dachte sich das die einzige Person um die sie sich sorgen sollte sie selbst war. Immerhin war es nicht alltäglich mit Geschenken in seiner Wohnung regelrecht bombardiert zu werden. Nun setzte er sich aufrecht hin und räusperte sich einmal, wodurch er die Aufmerksamkeit von Lucy bekam. Die verschränkt die Arme vor Ihrer Brust und schaute ihn abwartend an. Nun hieß es auf ins Gefecht. Wer wohl von den beiden heile raus kommen würde? Kapitel 3: Der pinke Teddybär ----------------------------- Wenn Lucy eins sagen konnte, dann war es wohl die Tatsache, dass es sie nervös machte angestarrt zu werden. Und jetzt saß ihr jemand gegenüber der seit seinem Eintritt nichts anderes tat als sie anzuschauen. Lucy zog sich ein wenig nach oben nur um keuchend wieder zurück zu sinken. Mirajane hatte ihr gesagt ihre Rippe wäre angebrochen. Nichts lebensgefährliches, aber sehr schmerzhaft. Ihr stiller Beobachter sagte immer noch nichts. "Was ist?" murrte Lucy und zog ihr Top vorsichtig über den blauen Fleck. Obwohl er in der Zwischenzeit sehr viele Farben annahm, die nicht gesund aussahen. Sie war schlecht gelaunt, normalerweise waren die Leute dann schlau genug ihr aus dem Weg zu gehen. Immerhin hatte sogar Natsu in diesen Momenten panische Angst vor ihr. "Wir gehen." Mehr sagte er nicht, nur seine Augen verrieten wie genervt er war. Lucy zog verwirrt die Augenbrauen zusammen. "Wohin gehen wir denn?" "Zu mir." Er erhob sich und Lucy schluckte schwer als ihr bewusst wurde wie groß er war. Sein Blick verdüsterte sich als Lucy sich keinen Zentimeter bewegte. "Beweg dich." Seine Stimme würde plötzlich sehr tief und sehr bedrohlich. Aber Lucy bewegte sich immer noch nicht. Sie war schon immer ein Trotzkopf gewesen. "Nicht bevor du mir erklärst was das soll." schnappte Lucy zurück und verschränkte die Arme nur um scharf die Luft einzuziehen, als sie ihre Seite berührte. "Nerv nicht." knurrte Laxus und öffnete die Tür. "Steh auf und komm mit. Der Master macht sich Sorgen. Und da deine Freunde nicht da sind habe ich jetzt das Pech auf dich aufzupassen." Lucy wusste nicht wie sie reagieren sollte. Erstens sah Laxus aus wie als würde er lieber Selbstmord begehen anstatt ihr zu helfen und zweitens konnte sie sich selber verteidigen. "Hör mal das ist ja sehr nett. Aber ich kann auf mich selber aufpassen und -" "Steh auf oder ich schleife dich an den Füßen die Treppe runter." Lucy zuckte erschrocken zurück. Wieso war er so ein Arschloch? Es musste ein Witz sein, er würde sie doch nicht die Treppe runter schleifen. "Das würdest du nicht machen." quietschte sie leise, aber er sah sie an wie ein Raubtier seine Beute. Bevor er den Tür Knauf losließ und langsam aber sicher auf sie zukam. Kein Wort sagte er dabei. "Okay ich komme mit, aber ich brauche etwas aus meiner Wohnung." hastig rutschte Lucy mit Schmerzen vom Bett. Das konnte ja etwas werden. "Von mir aus." Immerhin hatte er ihr in einem Punkt nachgegeben. Sobald Lucy stand verschwand Laxus durch die Tür. Ergeben folgte Sie ihm und bemerkte wie sich innerhalb von Sekunden alle Blicke auf sie und Laxus hefteten. Vorsichtig tapste sie hinter ihm die Treppe hinunter und hielt sich ihre Seite. Levy kam auf sie zu und wollte sie ansprechen, aber trat zurück als Laxus sie anschaute. Der Dragon Slayer war ja ein wahrer Sonnenschein. Sie waren aus der Gilde hinaus und Lucy hastete hinter Laxus her. Der Mann machte viel zu große Schritte. Aber sie sagte gar nichts. Genauso wie er. Wenn Lucy nachdachte dann war heute der Tag an dem Laxus zum ersten Mal direkt mit ihr gesprochen hat. So ging es weiter bis sie Lucys Wohnung erreichten und Laxus sie stoppte. "Du bleibst hier." Er zog ihr den Schlüssel aus der Hand und betrat vor ihr die Wohnung. Genervt wippte Lucy auf den Füßen auf und ab. Sie war vorhin schon drin gewesen, niemand würde sich darin verstecken. Deswegen lief sie einfach durch die offene Tür. Wie erwartet war die Wohnung leer bis auf die Geschenke und einen bösen Laxus. Der gab ihr mit einer Handbewegung zu verstehen dass sie ihre Sachen packen sollte. Ergeben zog Lucy eine Reisetasche aus dem Schrank und begann ihre Klamotten reinzuwerfen. Sie hörte es hinter sich rascheln. Was treibt er denn? Ihre Unterwäsche landete in der Tasche. Als sie ein Schnauben hinter sich hörte. Diesmal drehte Lucy sich um, obwohl sie sich danach wünschte, es nicht getan zu haben. Laxus hatte eins der Geschenke aufgemacht und an seinem Finger baumelte ein skandalös durchsichtiges Nachthemd. Die Art wie er sie über den roten Stoff anschaute und die Augenbrauen hochzog, ließen bei Lucy eine Leitung platzen. "Du Arsch. Findest du das etwa witzig?" Mit einem Schritt riss sie ihm das Kleid aus der Hand und schmiss es zurück ins Geschenk. Das ihr Gesicht dabei hochrot wurde ignorierte sie gekonnt. Sie pfefferte das Geschenk in die Ecke und hätte Laxus am liebsten eine runtergehauen - aber das traute sie sich dann doch nicht. "Ich kenne seinen Geruch. Er haftete an dem Kleid, zumindest bevor du es angefasst hast." Lucy lief wenn es möglich war noch röter an. Sie nuschelte eine Entschuldigung und warf die letzten Sachen in ihre Tasche. Laxus zog derweil ein weiteres Geschenk heran und öffnete den Deckel. „Kannst du das vielleicht lassen?“ Laxus sah nur hoch und zog einen pinken Teddybär heraus. Auf seinem Bauch stand bestickt: Ich liebe dich. Laxus ließ den Teddybär mit spitzen Fingern fallen, wie als hätte er sich an ihm verbrannt. „Und kannst du den Geruch jemanden zu ordnen.“ Er schüttelte nur den Kopf und richtete sich auf. Mit verschränkten Armen sah er sie an. Was sollte das denn jetzt? Lucy stieß frustriert die Luft aus und machte sich wieder ans Packen. Zwei Minuten war es wie erstaunlich wieder still. "Fertig." murmelte Lucy und zog sich die schwere Reisetasche auf die Schulter. Gott ihre Seite, warum nur tat es so verdammt weh. Gerade jetzt mit dem Gewicht der Tasche, aber sie sagte nichts und kickte nur ein Geschenk aus dem Weg. "Ich weiß nicht wo du wohnst, geh vor." Lucy zeigte auf die Tür und Laxus stampfte an ihr vorbei. Lucy seufzte - jetzt wünschte sie sich wirklich Natsu zurück. Der antwortete ihr wenigstens, wenn sie etwas sagte. Zusammen betraten sie die Straßen und Laxus ging vor. Mit seinen riesigen Schritten holte er schnell einen Abstand heraus. Lucy schnaubte und verlagerte ihre schwere Tasche. Wieso hatte sie so viel eingepackt? Ihre Rippe brachte sie fast um. Kapitel 4: Erregung? -------------------- Blondi war für sein Geschmack viel zu langsam nicht nur das sie nicht mit Laxus mithalten konnte. Nein durch seine recht guten Ohren konnte er auch noch hören wie sie immer wieder am schnaufen war. Er konnte es ja verstehen das sie schmerzen hatte, das hieß aber nicht, dass sie jede zweite Minute rum stöhnen musste und das auf eine sehr seltsame und irgendwie erotische Art und weiße. Der kurzhaarige schüttelte leicht sein Kopf und fuhr sich aufgebracht durch sein Haar. Ja er hatte seit langem keine Frau mehr gehabt aber das hieß noch lange nicht das er Lucys schmerzhaftes stöhnen und schnauben erotisch finden musste. Wie sollte er das bloß so lange mit ihr aushalten? Er hatte ja jetzt nicht einmal mehr die Privatsphäre welche er so schätzte. Somit konnte er es jetzt schon vergessen eine Frau mit nachhause zu nehmen. Nicht nur das Blondi recht prüde wirkte obwohl sie immer halb nackt Rum lief er glaubte auch daran das die hübsche kleine immer noch unberührt war. Laxus hielt in seine Schritte inne und schüttelte nun auch deutlich für Lucy seinen Kopf. Was dachte er da? Hübsch? Noch nie hatte er sie als Hübsch angesehen geschweige denn Attraktiv. Er wurde verrückt das wurde ihm nun klar. Ganz eindeutig anderes konnte er sich das nicht erklären. „Was ist los? Sind wir etwa schon da?“ die Stimme der jungen Frau drang an sein Ohr und er konnte aus ihr heraus hören das sie außer Atem war. Laxus schaute über seine rechte Schulter und sah wie Lucy einen Schritt nach hinten wich. Natürlich hatte sie Angst immerhin kam so was nicht alle Tage vor und damit war definitiv alles gemeint. Nicht nur das er sie mit in seine Wohnung nahm, sondern auch das so ein Kranker sie mit Geschenken überhäufte. Der blonde presste seinen Kiefer aufeinander und knirschte frustriert mit seinen Zähnen. Wie hatten sie es nur so weit kommen lassen können? Erst jetzt fiel ihm auf das er seinen Hass getränkten Blick immer noch auf die Blonde gerichtet hatte und erkannte das sie nervös mit ihrer Zunge ihre Lippen befeuchtete. Schnell wand er denn Blick wieder von ihr ab und ging weiter während er sprach: „Komm“ es hörte sich an wie ein Befehl. Komischerweise folgte sie ihm auch weiterhin ohne ein Ton von sich zu geben. Nicht das es ihn störte aber es war dennoch ein wenig ungewohnt. Immer hin kannte er sie so still nicht. Es könnte durchaus aber auch an ihren Verletzungen liegen. Sie waren schon eine ganze Weile unterwegs. Die Sonne ging nun unter und Laxus fühlte sich als ob er mit seinem nervigen Anhängsel auf der Stelle treten würde. Somit blieb er wieder einmal stehen und Blondi lief in ihn hinein. Schnell war sie wieder zwei Schritte von ihm entfernt und keuchte mit einem schmerzverzerrten Gesicht auf. Sollte sie nochmals so keuchen dann würde er verrückt werden! So was sollte in der Gegenwart von Männern verboten werden! Wie Schafte es der Pink haarige nur die Blonde nicht anzuspringen wenn die beiden zusammen waren? Okay Natsu war eben auch kein normaler Mann geschweige denn überhaupt ein Mann wenn er nicht gerade in einem Kampf verwickelt war. Laxus verwarf seine lächerlichen Gedanken über die Beziehung der beiden und ging zwei Schritte auf Lucy zu die ihn mit Schreck geweiteten Augen ansah. Wieder leckte sie sich nervös über ihre Lippen und machte Anstalten zu flüchten, hielt sich aber wahrscheinlich davon ab, da sie die Konsequenzen nicht davon tragen wollte. Mit seiner rechten Hand griff er nach dem Träger der Tasche welche die Blondine um ihre Linke schulter gehängt hatte, wie dumm war sie denn? Ihre Linke Seite war doch eben jene die sich in den unmöglichsten Farben verfärbt hatte. Der Blonde riss ihr schon regelrecht den Träger von der Schulter und schmiss sich die Tasche selbst über seine. Er hatte kein Bock mehr wie eine Schnecke voran zu kommen und noch weniger hatte er Lust darauf sie rumstöhnen zu hören - welcher Mann konnte da auf Dauer ruhig bleiben? Genau keiner und auch ein Laxus nicht. Im Gegenteil er hatte größte Schwierigkeiten sich darauf zu Konzentrierteren nicht eine Erektion zu bekommen. Ja er hatte definitiv zu lange keine Frau mehr gehabt, wenn er so was erotisch fand. Ohne ein Wort zu sagen geschweige denn Blondi nochmals einen Blick zu würdigen schritt er wie gewohnt voran und hörte nach einigen Sekunden, auch das Lucy ihm folgte. Wie sollte das bloß alles Enden? Nicht nur das sie prinzipiell halb nackt rum rannte sondern auch das allgemeine zusammen Leben mit Ihr. Eins war klar einfach würde das ganze nicht werden. Endlich kamen die beiden voran und erreichten erstaunlich schnell das Haus in welchem Laxus ein Apartment besaß - nicht das er sonderlich auf Luxus stand. Aber er mochte es eben doch recht Modern. Das Haus vor welchem sie stehen geblieben waren sah von außen einfach aus. Es besaß keine außergewöhnliche Fassade und auch keine überdimensionale Fenster -es war eben schlicht. Nicht mehr und nicht weniger. Seufzend zog er den Schlüssel aus seiner Mantel Tasche und öffnete Lucy die Haustür damit diese in den Flur eintreten konnte. Immerhin war es ein wenig frisch geworden und Blondi war nur leicht bekleidet und da Laxus nicht auch noch Lust hatte sich vom Master eine stand pauke anhören zu müssen wenn die Blondine krank werden würde. Er machte ihr ein wenig Platz und schloss die Tür hinter sich wieder. Der Flur war in einem dunklen Holz gehalten und recht wenig beleuchtet. An der rechten Wand Seite führte eine Treppe hinauf welche Laxus auch sofort bestieg. Er wollte nur noch eins nach diesem anstrengenden Tag und das war eine heiße Dusche. Vor der Tür auf der linken Seite angekommen schloss er auch diese auf mit dem Schlüssel welchen er immer noch in seiner Hand hatte. Das andere Apartment war nach seinem Wissen unbewohnt. So musste er bis jetzt keine Rücksicht auf Nachbarn nehmen und würde auch nicht damit anfangen nur weil er nun ein Anhängsel hatte. Die Wohnungstür ließ er offen für Blondchen welches länger brauchte um die Treppen hochzukommen. Wieder hörte er ihr Gestöhne welches ihn fast um den Verstand brachte. Schnell durchschritt er seinen Wohnungsflur der in weiß gehalten wurde und hing seinen Mantel an der Garderobe auf. Um kurz danach schnurstracks in die Küche zu gehen. Dort schaute er in seinen Kühlschrank und war recht erleichtert als er sah, dass sie für heute Abend noch genügend Essen hätten. Auch die Küchenwände waren weiß die Küche selbst war in einem matten Silber. Laxus setzte Wasser für Tee auf und ging dann in sein Schlafzimmer um ein Nachtlage für Blondi im Wohnzimmer herzurichten. Wo die abgeblieben war konnte er nicht sagen es war ihm aber auch recht egal, er konnte ihre nähe jetzt schon kaum ertragen und war sich nicht sicher wie lange es gut gehen würde. In seinem Schlafzimmer war es die Farbe Schwarz die dominierte nicht nur sein viel zu großes Bett in welchem locker Vier Leute Platz gefunden hätten zum schlafen war mit schwarzer seiden Bettwäsche bezogen auch seine restlichen Möbel bestanden aus Schwarz. Der Kleiderschrank die kleinen Nachttische und auch die Lampe die an der Decke hing hatte einen Schwarzen Lampenschirm. Er mochte es wenn alles zueinander passte und nicht in jeder Farbe unterging. Laxus ging auf seinen Kleiderschrank zu und riss die Türen von diesem auf um aus diesem das Bettzeug für Lucy zu holen. Schnell war er fertig und trat mit vollgeladenen Armen in das Wohnzimmer, welches auch durch Silber, Schwarz und weiß regiert wurde. Die Blonde stand im Wohnzimmer und rieb sich recht unwohl ihren rechten Arm. Ihr Gesicht glänzte leicht. Vermutlich durch Schweiß. Der blonde schmiss ihr regelrecht, dass Bettzeug entgegen holte aus dem Schlafzimmer die Tasche von ihr und schaute sie dabei nicht einmal an. In seinem Kopf rasten seine Gedanken ununterbrochen! Die leicht feuchten Lippen die so Voll aussahen. Das Top welches mehr Einblick erlaubte als das man sich als Mann dagegen wehren konnte und zum Schluss ihr Verängstigen Blick. „Ich geh duschen. Das Wasser müsste gleich Kochen. Mach was du willst“ mit diesen Worten drehte Laxus sich um und ging in sein Badezimmer. Fix entkleidet er sich und stellte das Wasser an, es war kalt - eiskalt. Frustriert seufzte er auf und legte seinen Kopf in den Nacken. Er konnte nicht nach unten schauen das schafte er gerade wirklich nicht! Innerlich verfluchte er sich! Nicht nur sich auch jeden anderen der ihm das hier gerade antat! Sein bestes Stück stand wie eine Eins! Das durfte doch nicht war sein. Wieder fuhr er sich durch seine Haar und knirschte mit seinen Zähnen. Das würde für Ihn seine ganz persönliche und eigene Hölle werden! Das stand fest. Kapitel 5: Erneute Geschenke ---------------------------- Dieser Idiot war einfach gegangen. Er hatte sie in seinem Wohnzimmer stehen lassen, wie bestellt und nicht abgeholt. Lucy zog das Bettzeug, das er ihr in die Arme gepfeffert hatte, näher an ihren Körper. Sie hätte Mirajanes Schmerzmittel Angebot annehmen sollen. Nicht nur brannte ihre Seite bei jedem Atemzug sondern ihr Kopf spielte verrückt. Laxus war ein Arsch also wieso hatte er ihr die Tasche abgenommen? Sicher nicht weil er so ein Gentleman ist. Müde und zittrig von der Anstrengung schloss Lucy ihre Augen, erst da bemerkte sie wie nass ihre Wangen waren. Tränen hatten sich aus ihren Augenwinkeln gestohlen obwohl sie es eigentlich nicht wollte. "Verdammt." rief sie und pfefferte das Bettzeug auf die teure Couch die vor ihr stand. "Warum können Natsu und die anderen nicht einfach zurückkommen." Lucy warf sich Kopf voraus in die weiche Decke und schrie erst einmal. Das Geräusch wurde von der Decke gedämpft. Sie hatte das Gefühl gleich zu sterben, konnte dieser Stalker doch tun was er wollte. "Was treibst du da?" röhrte eine tiefe Stimme hinter ihr und Lucy fuhr aus der Bettdecke hoch. Laxus stand, bis auf ein Handtuch, vollkommen nackt vor ihr. Der weiße Stoff bedeckte aber auch nur das nötigste und sie biss sich auf die Lippe. Wasser tropfte von seinen Haaren auf seine Brust. Lucy spürte wie ihr Herz einen Satz machte - er hatte sie gehört. Sie hatte ihn mit dem Schrei direkt aus der Dusche geholt. "Ähm - Ich -" Sie war nicht gerade der Hormon-gesteuertste Mensch aber sie musste sich zwingen nicht mit ihren Blicken, dem einen Wassertropfen zu folgen, der über seine Muskeln in viel unanständigere Regionen lief. "Ähm was? Ich dachte jemand versucht dich mit einem Kissen zu ersticken." Er sah ernsthaft wütend aus. Der Master würde ihm die Hölle heiß machen, wenn sie starb das war wohl sein Problem. "Ich hab nur ... ähm ..." Lucy stoppte ihr Stottern und lies die Arme sinken und gab ein atemloses Lachen von sich. "Das war eine ... ähm - es war ein Unfall." Sie versuchte ein grinsen, das aber bei seinem Anblick schiefging. Nervös leckte sie sich die Lippen. "Tut mir leid kommt nicht mehr vor." murmelte sie leise und drehte sich um in der Hoffnung Laxus würde gehen. Seine wenige Kleidung raubte ihr noch den Verstand. Wer sah bitte mit einem Tattoo so verboten gut aus. Sie spürte wie sich sein Blick in ihren Rücken bohrte, aber dann verschwand er. Erleichtert atmete Lucy aus. Das war definitiv der peinlichste Moment ihres Lebens. Noch schlimmer war es jedoch, dass ihr Verstand ihr gesagt hatte Abstand zu nehmen. Aber ihr Körper hätte sich am liebsten an die Masse aus Muskeln ran geworfen. Lucy ballte die Hände zur Faust und schüttelte ihr Bett auf. Nach ihrer Aufgabe ging sie in die Küche, das Kochende Wasser war fertig. Vorsichtig brühte sie sich einen Tee auf. Kurz überlegte sie noch ob sie Laxus einen Tee machen sollte verwarf den Gedanken aber. Idiot. Lucy setzte sich zurück auf die Couch und trank ihren Tee aus. Sie hörte Laxus oben laufen aber er kam nicht erneut runter. Durch die Verletzungen müde, stellte Lucy die Tee Tasse ab und legte sich auf die Couch. Ihre Seite protestierte also rollte sie auf den Rücken. Seufzend schloss Lucy ihre Augen und versank kurz darauf in einen ruhelosen Schlaf. Als sie in ihrem Traum wieder die Augen aufschlug prasselte Wasser auf ihren Rücken. Lucy spürte das warme Wasser der Dusche und hätte fast vor Freude geseufzt. Zuhause hatte sie nur eine Badewanne. Zwar möchte sie es sich einzuweichen bis sie fast verschwand, aber es sprach nichts gegen eine Dusche. Eine warme Hand schlang sich von hinten um ihren Bauch, ein stahlharter Körper drückte sich gegen sie. Lucy schrie entsetzt auf aber eine zweite Hand legte sich auf ihren Mund. "Du willst doch nicht, dass uns jemand hört." Lucy nickte schwach als seine zweite Hand rau über ihre hochempfindliche Haut fuhr. Lucy erzitterte und ihre Beine gaben fast nach. Seine Hand wanderte weiter an Stellen an denen noch niemand Lucy hatte je berühren dürfen. Ein leises Keuchen wich über ihre Lippen und sie konnte ihn hinter sich Lachen hören. Dann endlich erreichte seine Hand ihre - Feuerrot-blendend fuhr Schmerz durch ihre komplette Seite. Entsetzt rollte Lucy sich von ihrer Rippe herunter auf den Rücken. Heftig keuchend starrte sie an das weiß der Decke. Was war das denn eben für ein Traum gewesen? Zitternd fuhr sie mit ihren Fingern über die geschwollenen blauen Flecken. Sie musste in ihrem Traum auf die Seite gerollt sein. Selbst im dunklen verfärbten sich ihre Wangen rot. Noch immer brannte das Verlangen in ihrem Unterleib. Lucy warf den Arm über ihre Stirn. Wieso musste er auch in einem Handtuch bekleidet aus der Dusche stürmen. Bei Natsu hatte sie nie das Problem gehabt. Er war eben ihre Familie und nicht wie ... wie Laxus. "Oh Mavis, tu ein Loch im Erdboden auf." murmelte Lucy, sie war aber jetzt wach und schaute sich im Zimmer um. Alles war noch beim alten neben der abgestellten Teetasse stand ein Geschenk auf dem Glastisch. Eine moderne Lacrima Lampe stand im Raum und nur das Licht des Mondes erhellte die Umrisse der Möbel. Geschenk? Lucy stutzte und ihr Blick fuhr zurück auf das Paket. Aber es war richtig. Direkt vor ihr stand genauso ein Geschenk wie aus ihrer Wohnung. Sofort fuhr Lucy nach oben und keuchte vor Schmerz auf. Mit flinken Fingern riss sie die Schleife herunter und zog den Deckel ab. Lucy erwartete erneut ein skandalöses Nachthemd oder etwas anderes schlimmeres aber in der Box lag nur ein schwarzes Männer T-Shirt. Ein Zettel darauf, Lucy zog ihn hervor und drehte ihn im fahlen Mondlicht um die Schrift zu entziffern. Liebste Lucy, trage ein Stück von mir auf deiner Haut wenn du dich in Engelsgleichen Träumen wälzt. Dein weißer Ritter. Lucy lies den Zettel fallen und starrte das T-Shirt an. Wenn er es schon getragen hatte, könnte Laxus vielleicht seinen Geruch aufnehmen. Lucy packte das Geschenk und rannte zum Flur, wo sie sein Schlafzimmer vermutete. Vor ihr tat sich ein Teil der Wohnung auf, den sie nicht gesehen hatte. Alle Türen außer einer waren geöffnet und Lucy wollte gerade darauf zu rennen, da fiel ihr etwas siedend heiß ein. Ihr Traum würde Laxus das riechen können? Lucy schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Sie war blöd, niemand könnte Träumen riechen. Mit einem Ruck drückte sie die Klinke hinab und stand direkt vor einem wütend aussehenden Laxus. "Ähm-" "ÄHM WAS?!" Ohja er war definitiv genervt. "Warum polterst du wie eine Horde BERSERKER nachts in MEINER Wohnung herum." Lucy wollte eigentlich einen Schritt zurückweichen. Aber es reichte ihr dieser elende Idiot. "Hör mal du Achso Böser Idiot. Hier." Sie drückte ihm das Geschenk in die Hände. "Wenn du deinen Job nicht so scheiße machen würdest dann wäre DAS." Sie zeigte auf das Paket wie als würde es gleich anfangen zu krabbeln. "Nicht passiert. Also HÖR AUF MICH ANZUSCHREIEN DENN DAS SPIEL KÖNNEN ZWEI SPIELEN." Lucy schnappte nach Luft. Verdammt von der ganzen Brüllerei kratzte ihr Hals. "Du denkst vielleicht ich bin nur ein nerviges Anhängsel von Natsu und den anderen. Aber hey stell dir vor ich bin ein Mensch. Und wenn wir jemals gegeneinander kämpfen würden kann ich mit Stolz sagen, ich würde bestimmt einige Zeit aushalten. Aber da du ja scheinbar der einzige Mensch in der Gilde bist der mich hasst, tut es mir schrecklich leid, dass du dich mit mir rumschlagen musste. ABER HÖR AUF SO EIN ARSCH ZU SEIN!" Lucy atmete schwer und Laxus Blick bohrte sich in sie. Eine Augenbraue hatte er hochgezogen. Die Narbe dadurch noch prominenter in seinem Gesicht. Wieso sah er selbst entstellt noch gut aus. "Riech an dem T-Shirt." knurrte Lucy leise und trat an ihm vorbei in das Schlafzimmer. Es war komplett dunkel eingerichtet aber schön. Außer dem Bett gab es keine Sitzgelegenheit also ließ sie sich mit einem entnervten laut an der Wand hinab und blieb sitzen. Laxus hatte noch kein Wort gesagt. Hatte nicht einmal zurück geschrien als sie ihn so angebrüllt hatte. Er ließ das Paket sinken und warf es durch die geöffnete Tür auf den Flur. "Es riecht nach dir." Murmelte Laxus und rieb sich über die Stirn als er die Tür zuschlug. Lucy wollte gerade aufstehen da drehte er das Tür schloss herum und sie war eingesperrt. Innerhalb von Sekunden ratterten in ihrem Kopf tausend Möglichkeiten runter. Eine davon flüsterte ihr zu Laxus wäre der Stalker und jetzt würde er sie umbringen. Aber anstatt irgendetwas zu tun bewegte er sich nur auf das Bett zu und legte sich wieder hin. In ihrer Wut war ihr nicht aufgefallen dass er nur eine schwarze Stoffhose trug. Als er sich auf dem Bauch ausstreckte spielten seine Schultermuskeln mit den Schatten und Lucy schluckte. "Was soll das jetzt werden?" fragte sie leise in die Stille des Zimmers. Ihr Herz schlug laut, sie hatte fast Angst es würde aus ihrer Brust springen. "Da ich meinen Job ja scheinbar nicht richtig mache. Bleibst du hier. Also sei still ich will schlafen." Das war es, lange blieb es still und Lucy lauschte wie sein Atem ruhiger wurde und er schlief. Sie ballte die Hand zu Faust der Boden war hart und ihr Hintern tat weh. Lucy richtete sich langsam auf. Zentimeter für Zentimeter verbiss sie sich einen Laut. Laxus schlief weiter. Er würde es nicht merken, vor Tagesanbruch würde sie sich einfach wieder raus schleichen, aber sie fror und das Bett mit den Laken sah sehr warm aus. Und es war verdammt groß, also das Bett und nicht Laxus – obwohl wenn sie vor ihm stand kam sie sich sehr klein vor. Schritt für Schritt pirschte sie sich an ihn heran. Es kam ihr wohl zugute, dass er auf dem Bauch lag und ein Ohr in der Matratze versenkt hatte. Lucy wusste nicht wie lange sie sich nur Zentimeter für Zentimeter bewegte aber irgendwann lag sie auf dem Bett eins der Laken über sich und Laxus schlief noch immer. Natsu kam ihr doch zugute, sie hatte sich oft weggeschlichen wenn er noch schlief. Müde kuschelte sie sich in die Decke. Ihr Verstand brannte ihr allzu deutlich in den Verstand, dass ein halbnackter, sehr gefährlicher Mann neben ihr lag. Aber irgendwann fiel sie zum Glück in den Schlaf – und brachte ihren Verstand zum schweigen. Kapitel 6: Unerwarteter Besuch ------------------------------ Die warmen Sonnenstrahlen kitzelten den Blonden in der Nase, wodurch er sein Gesicht in sein Kissen drückte und sich erhoffte das er weiter schlafen konnte - vergebens. Durch einen Tritt schreckte er aus seinem Dösenden zustand auf und schaute sich in seinem Schlafzimmer um. Dort lag der Störenfried. Nun ja, eigentlich der zweite, denn der erste war eindeutig die Sonne und das alles nur weil er vergessen hatte seine Vorhänge zuzuziehen. Das durfte doch nicht war sein oder? Dort lag sie! Das kleine dumme Blondchen was ihm in der Nacht schon fast denn letzten Nerv geraubt hatte. In SEINEM Bett! Schnaubend drehte Laxus sich auf den Rücken und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. Das war alles einfach nur ein schlechter Traum, redete er sich immer wieder ein. Das konnte nicht wahr sein. Doch das es wahr sein musste, wurde ihm spätestens klar als sich Lucy murrend seine Bettdecke schnappte und sich in dieser einrollte. Das war definitiv zu viel! Jetzt konnte sich nicht einmal mehr Laxus zurück halten und trat die Blondine mit voller Wucht aus seinem Bett - irgendwo war dann doch die Grenze! Stöhnend, schnaubend und leicht keuchend landete Lucy mit einem empörten Blick auf den Fußboden und das dumpfe Geräusch des Aufschlages, gab Laxus die Genugtum die er wollte. Laxus war derweil schon aus dem Bett gesprungen und stand an seinem Schrank um sich ein Shirt über zuziehen. Er brauchte nun Kaffee eindeutig. Sonst würde niemand diesen Tag überleben - weder er noch Blondi. „Dir auch einen guten Morgen“ vernahm er die schmerzverzerrte Stimme und drehte sich daraufhin zu ihr. Der Anblick ließ ihn schmunzeln. Dort stützte sie sich mit den Armen auf dem Bett ab. Den Kopf in die Matratze gedrückt konnte man nur stumpf ihre schlaftrunkene Stimme hören. Zu seinem Glück sah Lucy nicht wie er sich bemühte nicht los zu lachen - ja auch er fand einige dinge amüsant. Besonders wenn derjenige der ihm zum lachen brachte die Haare wild vom Kopf abstanden und sie sich sicherlich nicht bewusst war, wie süß sie gerade aussah. Halt Stopp! Süß? Schnell schüttelte er seinen Kopf und sprach: „Gut ist ein dehnbarer Begriff“ mit diesen Worten verließ er nun auch die Blonde die sich nicht bewegt hatte. Er war sich sicher, das sie weinte denn ihre Seite war alles andere als heil. Aber darauf konnte er nun einmal keine Rücksicht nehmen immerhin war es sein Bett und in diesem hatte eben Niemand was zu suchen. Auch keine Lucy die einen kranken Stalker hatte! Gereizt ging der Blonde in seine Küche um dort Kaffee zu machen. Nachdem er diese betreten hatte, suchte er auch aus einem der hängenden Schränke einen kleinen Topf befüllte diesen mit Wasser und stellte ihn auf den Herd. Immerhin wollte er nicht das Lucy verhungert - abgesehen davon was der Alte mit ihm dann anstellen würde. Nachdem er sowohl den Topf mit dem Wasser abgestellt hatte und die Kaffeemaschine mit dem göttlichen Pulver befüllt hatte, gähnte er erstmal ausgiebig. Daraufhin verließ er auch wieder die Küche um in sein Badezimmer zu gehen, immerhin musste er sich ein wenig frisch machen und seine Morgendliche Routine durchführen. Als Laxus nach gefühlten fünf Minuten sein Bad wieder verließ, sah er wie Blondi schon den kleinen Tisch gedeckt hatte, welcher normalerweise nur zur Zierde dort stand. Auch Eier hatte sie wohl gekocht, da diese nervige Uhr einen Laut von sich gab der dies vermuten ließ - und auch sonst fehlte nichts. Wo hatte sie all das gefunden? Skeptisch zog er eine Augenbraue nach oben und schaute still schweigend weiter dabei zu, wie die Blonde den rest auf den Tisch stellte und sich kochendes Wasser in eine Tasse füllte. Seine Arme verschränkte er vor seine Brust und schaute missbillig zu seiner Uhr die ebenfalls in seiner Küche war. Es überraschte ihn nicht sonderlich, dass er doch mehr als nur ein paar Minuten im Bad verbracht hatte, denn man mochte es kaum glauben aber Laxus war eitel auch wenn man es ihm nicht ansah. Aber auf sein aussehen achtete er besonders - sonst hätte er wohl nie im Leben die ein oder andere sehr attraktive Dame mit nach Hause nehmen dürfen. Lautlos seufzte er auf und ging langsam auf den nun voll gedeckten Tisch zu. Der Blonde wollte die eigentlich recht nette Geste nicht mit seiner schlechten Laune herunterspielen. Immerhin war Lucy nicht dafür verantwortlich ihm auch Frühstück zu machen. Nun sie war nicht einmal für sich selbst verantwortlich. Denn eigentlich sollte er als Gastgeber - ob nun freiwillig oder nicht - dafür sorgen das sie was zu essen bekam. Still schweigend setzte er sich an den Tisch und schaute auf die Dinge die auf dem Holz standen. Es waren Honig, Marmelade, Butter, Käse und auch Wurst. Nun setzte auch Lucy sich an den Tisch reichte ihm vorher jedoch eine Tasse gefüllt mit Kaffee. Fragend zog er eine Augenbraue nach oben und schaute auf die schwarze Brühe vor sich. Leichter Dampf stieg aus der Tasse empor und schlängelte sich in seine Nase. Für sich selbst hatte sie sich wohl einen Tee gekocht. „Danke“ war alles was er sagte als er anfing das Brot welches er wohl noch zu Hause gehabt haben musste, zu schneiden. Wenigstens das konnte er noch tun. Laxus musste sich eingestehen das ein gedeckter Tisch am morgen nicht so schlimm war wie er vermutet hatte, doch ließ er sich wie üblich nichts anmerken. Mit den Worten: „Hier“ reichte er ihr zwei Scheiben und widmete sich dann seine eigenen die auf dem Teller lagen zu. Als er diese mit Butter beschmierte und sich auf denn Stullen ein paar Scheiben der Wurst drauf legte in der er dann herzhaft rein biss überlegte er ob er Blondchen nicht anbieten sollte sein Bad zu benutzen - da er wusste wie sehr sie auf Hygiene achtete. Immerhin roch sie im Gegensatz zu ihren Freunden immer gut. Laxus schluckte seinen Bissen hinunter und trank zum nachspülen einen Schluck seines Kaffees. Blondi war zu ihrem Glück still und genoss wohl das ausgewogene Frühstück. Allem in einem war es recht angenehmen mit Lucy hier zu sitzen und zu Essen - was bekanntlich in Gesellschaft besser schmeckte. Der Blonde stellte seine Tasse wieder auf den Tisch und stützte seinen rechten Ellbogen auf diesen um in der Handfläche sein Kinn abzulegen. Leicht schräg legte er denn Kopf dabei und betrachtete Blondi eine weile lang. Laxus atmete einmal tief durch und sprach dann: „Wenn du willst kannst du das Bad gleich benutzten und ich räume die Sachen wieder zurück“ überraschte schaute Lucy ihn mit ihren großen braunen Augen an und verschluckte sich tatsächlich an dem Tee welchen sie gerade an ihre Lippen geführt hatte. So rosig und voll. Schnell stand er auf und nahm seinen Teller so wie nun seine Leere Tasse mit um diese in die Spüle zu stellen - er musste diese unangebrachten Gedanken gegenüber von ihr endlich los werden. Da sie eindeutig andere Probleme hatten als seine Hormone die durchdrehten und das nur weil er seit einer Woche keine Frau mehr vernascht hatte. Neben ihm stand die kleine Blonde und stellte ebenfalls ihr Geschirr in die Spüle. „Danke das ich dein Badezimmer benutzen darf. Muss ich auf Irgendwas achten? Und wo liegen die Handtücher?“ fragte sie recht schüchtern nach. Anscheinend war es ihr immer noch unangenehm, dass er sie in seinem Bett entdeckt hatte. Laxus hingegen hatte Probleme nicht die ganze zeit auf Ihre verfluchten Lippen zu starren - die so einladend und weich aussahen. Ob sie genau so weich waren wie sie aussahen und wie sie wohl schmeckten? Fragte er sich, zu gleich schallte er sich ein Idioten. Er sollte aufhören an solche dinge zu denken auch wenn es ihm schwer fiel. „Laxus?“ fragte die zierliche neben ihm und holte ihn somit aus seinen Gedanken wieder in die Gegenwart zurück. „Handtücher sind im Badezimmer du kannst sie nicht übersehen ansonsten gibt es keine Regeln dort“ seine Stimme war kühl und voller Wut welcher er unterdrücke - diesesmal jedoch richtete sich diese nicht auf Blondi. Sondern auf sich und seine beschissenen Gedanken die einfach nicht verschwinden wollten. Blondchen ging bevor sie ins Badezimmer verschwand in das Wohnzimmer um sich einige Frische Sachen zu holen. Nachdem sie das getan hatte verschwand sie auch schon recht schnell so mit war der Blonde endlich mal wieder für kurze Zeit alleine - auch wenn er und Blondi erst seit gestern zusammen waren. Machte ihm das doch mehr zu schaffen als er gedacht hatte. Gedanken versunken machte er sich daran denn Tisch abzudecken und die Dinge wieder an ihre Plätze zu stellen. Überwiegend drehten sich diese um die Blonde die sich gerade nackt unter seiner Dusche befand. Da er das Wasser rauschen hören konnte. Zum anderen überlegt er wie er diesen Kranken Typen endlich finden konnte immerhin war dieser sogar in seine Wohnung gekommen somit stand fest das dies kein Normaler Mensch gewesen sein konnte. Immerhin lebte er im Zweiten Stock und seine Fenster waren alle verriegelt wenn er sich nicht irrte. Aber er war sich zu 100% sicher das keins offen gewesen sein konnte! Was ihm aber ebenso Komisch vorkam war das er denn Geruch nicht genau Identifizieren konnte. Weswegen das so war wusste er noch nicht aber es stand fest das dieser Typ jemand war der wusste was er tat und wie er sich versteckte. Laxus musste was unternehmen und das ziemlich bald - man wusste immerhin nicht was in dem Kranken Kopf vorging. Abgesehen davon wollte er eben kein Risiko eingehen. Egal um wem oder was es sich handeln mochte. Das Problem musste schleunigst beiseite geschafft werden. Zum Wohl aller - am meisten aber für das von den beiden Blonden. Kapitel 7: Die Falle -------------------- Lucy starrte die weißen Kacheln der Dusche an - sie fragte sich was dieser Mensch von ihr wollte. Angegriffen hatte der mysteriöse weiße Ritter sie noch nicht. Also was war sein Plan dachte er wirklich sie würde diese Geschenke mögen. Oder war es nur eine Falle? "Wartest du auf besseres Wetter oder was machst du da drin. Sonst komme ich rein." motzte es durch die Tür und Lucy machte erschrocken einen Satz in der Dusche. "Bin fast fertig!" rief sie und rannte hastig aus der Dusche und zog sich ihre Klamotten über. Sie verkniff sich ein Stöhnen als ihre Seite gegen die Bewegung protestierte. Schnell schnappte sie ihre Schlüssel und legte sie um. Dann knallte die Tür bereits auf und ein bösartiger Laxus stand da die Arme verschränkt. "HEY! Was wenn ich mich noch umgezogen hätte?" Lucy packte ihre Sachen und versuchte ihn böse anzufunkeln. "Nicht mein Problem." "ACH JA? Du bist genauso ein Perverser wie dieser Stalker-Idiot oder was auch immer. Du bist -" Lucys Worte gingen in einem Murmeln über als seine Hand sich auf ihren Mund presste und das grau seiner Augen funkelte. Lucy schluckte, er ragte wie ein Turm über ihr auf. Er war ihr so nah, Lucy konnte seine Körperwärme spüren. "Vergleich mich nicht mit so jemanden." knurrte Laxus trat aber dann zurück und rauschte aus dem Bad. Lucy blinzelte dreimal bevor sie hinterher stapfte. Immer noch wütend warf sie ihre Klamotten in die Tasche und stellte fest, dass diese nicht leer war. "Laxus..." murmelte sie leise und tippte das kleine unscheinbare Geschenk an das in ihrer Tasche lag. " Was ist Blon - Fuck." Lucy zog das Paket heraus und stellte es auf den Nachtisch. "Wo warst du die ganze Zeit?" fragte sie während ihre Finger zitternd die Schleife abzogen. Es raschelte und Laxus trat näher. Lucy zog den Deckel ab und entdeckte ein Bild von sich und Laxus wie sie in dem großen Bett schliefen. Mit hochrotem Kopf wollte sie das Bild gerade zerreißen da hatte Laxus es ihr schon aus der Hand gerissen. "Ich war die ganze Zeit hier. Die Person müsste sich schon in Luft auflösen können damit sie so etwas vor meinen Augen macht." Laxus ließ das Foto zurückfallen und Lucy zuckte zusammen als Blitze über seine Arme zuckten. Wenn sie ihm doch nur eine Falle stellen könnten. "Laxus!" Ihre Hand schlang sich um seinen Unterarm. Sie zog Laxus zu sich herunter und flüsterte ihm leise ins Ohr. Es war mehr ein Hauchen als das es etwas anderes war, aber Dragon Slayer Ohren würden es schon auffangen. "Wir stellen ihm eine Falle, er beobachtet uns doch scheinbar oder? Wir streiten er soll denken ich möchte ihn treffen. Du bist dagegen und ich haue ab. Bleib einfach dicht hinter mir vielleicht taucht er auf." Laxus wollte scheinbar gerade protestieren aber Lucy schubste ihn hart nach hinten. "DU BIST SO BLÖD!" Laxus starrte sie entgeistert an, hoffentlich spielte er mit. "Er ist nicht gefährlich! Ich möchte ihn treffen. Nur um zu sehen wer es ist. Immerhin ist das ziemlich süß." Lucy verschränkte die Arme und schnaubte, sie hatte laut geredet. "Du gehst nicht." rief Laxus und ein Blitz zuckte über seinen Arm. Lucy war sich plötzlich gar nicht mehr so sicher ob er mitspielte oder wirklich einfach nur wütend über ihren Plan war. Schnell stapfte Lucy an ihm vorbei zur Tür riss sie auf und rannte die Treppe nach unten. Okay sie humpelte weniger dramatisch als sie wollte die Treppe hinunter. Diese verdammt Rippe. Sie erreichte die Haustür und drehte sich auf der Straße noch einmal herum. Irgendwie tat Laxus ihr gleich leid, alle Menschen schauten als er ebenfalls hinter ihr rauskam. "Du bist doch bescheuert, er wird dich abstechen." gab Laxus laut zurück und einige fingen an zu murmeln. Selbst wenn ihr Stalker das Gespräch nicht live hörte, die Gerüchte würde er hören und hoffentlich eins und eins zusammenreimen. "Ja du glaubst also er ist ein Massenmörder?" "JA!" Lucy schluckte und zeigte dramatisch mit dem Finger auf ihn. "Wer sagt mir das du nicht der Massenmörder bist?! Ich möchte ihn nur einmal treffen, da hast du gar nichts zu melden! Immerhin bist du immer so.“ sie wedelte mit der Hand auf und ab „Scheiße. Wie kann man immer nur so schlecht gelaunt sein. Gott ich verstehe echt nicht was dein Problem ist. Du bist nicht mein Freund!" rief sie laut und ließ die anklagende Hand sinken. "Nein aber das hättest du gerne! Von mir aus geh sterben." donnerte er und drehte sich herum und schlug die Tür hinter sich zu. Lucy drehte sich schwungvoll um und stolzierte davon beachtete die Gaffer nicht. Lucy hoffte das Laxus ihr wirklich folgte. Er hatte wirklich so wütend geklungen. Verbissen stapfte Lucy in den Park hielt aber manchmal kurz an um ihre Seite auszuruhen und dem Stalker mehr Zeit zu geben aufzutauchen. Erst als ihre Füße über das feuchte Gras des Parkes liefen wurde Lucy nervös. Er war nicht aufgetaucht? Sie ließ sich auf einer Bank nieder und schloss kurz die Augen. Genauso wenig wie sie ein Zeichen ihres Stalkers gesehen hatte, hatte sie kein einzigen Blick auf Laxus werfen können. „Hey Süße!“ erschrocken riss Lucy die Augen auf und starrte die fünf Gestalten an die über ihr aufragten. Alle grinsten sie an oder besser gesagt ihren Ausschnitt. Konnte es sein? War es vielleicht eine ganze Gruppe an Männern. „Es muss wohl Schicksal sein das wir uns hier treffen.“ Gackerte ihr Anführer ein Mann mit nach hinten gelegten schwarzen Haaren. „Obwohl ich glaube nicht an Schicksal und du?“ Bevor Lucy etwas erwidern konnte hatte er sich über sie gebeugt und stützte die Hände zu beiden Seiten der Bank ab. Keine Spur von Laxus, stand sie gerade wirklich ihrem Stalker gegenüber? „Du warst das also, mit den Geschenken?“ fragte sie frei heraus und drückte sich tiefer in die Bank, er war ihr für ihren Geschmack zu nah. Kurz sah er zurück zu seinen Freunden und zuckte kurz mit den Schultern. Dann jedoch grinste er sie wieder an und Lucys Finger wanderten langsam zu ihren Schlüsseln. „Ja klar.“ Kicherte er „Kriege ich jetzt eine Belohnung süße?“ Lucy lächelte ihn verführerisch an. „Natürlich.“ Mit einem einzigen Ruck verpasste sie ihm eine Kopfnuss und er taumelte von ihr und der Bank weg. „Öffne dich Tor zum Löwen, Loke!“ Lucy spürte wie das Tor sich öffnete dann erschien Loke vor ihr. Ihr ekliger Stalker wurde von Lokes Schlag nach hinten geworfen. Er richtete sich aber auf und auch seine Freunde gingen in Angriffsstellung. „Du Schlampe.“ Keuchte er als er seine blutende Nase hielt. Mit einem Satz schoss er auf sie und Loke zu, aber der Himmel fiel auf alle fünf herab. Blitze krachten in den Boden und kurz darauf fielen alle zuckend vom Schock auf den Boden, aber sie lebten noch. Lucy sah erschrocken auf und entdeckte Laxus der gerade ganz entspannt den Park entlang lief, ein paar Stadtwachen hinter ihm. Die Menschen schauten überrascht und tuschelten schon wieder. „Lucy?“ Loke drehte sich zu ihr um und sah sie verwirrt an. „Was sollte das alles hier?“ Laxus hatte die zwei erreicht und runzelte die Stirn. Er schien aber zu sehen das Lucy mit ihrem Stellargeist redete und kümmerte sich um die fünf Proleten. „Wir wollten meinem Stalker eine Falle stellen, aber er.“ Sie zeigte auf den Anführer. „Hat zugegeben die Geschenke geschickt zu haben.“ Loke folgte ihrem Fingerzeig und schüttelte den Kopf. „Wieso Stalker? Geschenke sind doch etwas Schönes. Vielleicht wollte er dir nur eine Freude machen", fragte Loke verwirrt. Lucy starrte ihn an wie als wäre er ein Geist – also ein echter Geist, kein Stellargeist. „Loke die Geschenke sind gruselig, er ist in meine Wohnung eingebrochen und verfolgt mich.“ Loke zupfte an seiner Brille und verschränkte die Arme. „Aber-“ „Ich rieche ihn.“ Unterbrach Laxus ihre Diskussion und kam mit verschränkten Armen näher, die Stadtwache packte gerade die fünf Idioten ein. „Aber es ist keiner von Ihnen. Er muss in der Nähe sein, ich kann ihn überall riechen. Besonders jetzt.“ „Aber außer mir und Loke war keiner da.“ Ihr Stellargeist sagte nichts, also schien er auch niemand bemerkt zu haben. „Trotzdem die Falle hat nicht funktioniert, entweder hat er es geahnt oder sich aus dem Staub gemacht als ich ankam.“ „Kannst du wenigstens seinen Geruch jetzt zuordnen?“ fragte Lucy enttäuscht und holte Lokes Schlüssel heraus. „Nein, es ist wie als hätte die Person nur einen dezenten eigenen Geruch, der Rest riecht immer noch nach dir. Vielleicht hat er einen Weg gefunden um sich zu verdecken.“ „Loke irgendwelche Ideen?“ Loke schüttelte nur den Kopf. „Warum wollt ihr ihn fangen? Er macht ihr doch nur harmlose Geschenke.“ „Harmlos?“ schnaubte Laxus und seine Augenbrauen verzogen sich. „Das ist alles andere als harmlos. Niemand sollte jemand anders der nicht seine Freundin ist Reizw-“ Lucy boxte ihn hart und Laxus stoppte. „Danke für deine Hilfe Loke, ich rufe dich falls ich noch etwas brauche.“ Loke verschwand in einem goldenen Schauer und sie war mit Laxus alleine. „Das war ja ein Reinfall.“ „Anstatt mich zu schlagen könntest du mir danken.“ Gab Laxus entnervt zurück und Lucy rollte mit den Augen. „Ich hätte sie selber fertig gemacht, aber du brauchtest ja deinen dramatischen Auftritt.“ „Dramatisch?“ „Ja. Weil wir ja nichts anderes können.“ Lucy stellte sich auf die Zehenspitzen und fast berührten sich ihre Nasen. „Weil wir ja Laxus Dreyar sind und immer arrogant.“ Sie fuhr sich mit der Zunge nervös über die Lippen und starrte in seine grauen Augen. „Findest du? Du solltest deinen frechen Mund halten.“ Knurrte er bedrohlich. Er kam noch einen Schritt näher und Lucy spürte die von ihm ausgehende Körperwärme durch ihr T-Shirt dringen. Er war ihr definitiv zu Nahe. „Versuch mich doch dazu zu bringen. Idiot.“ Kapitel 8: Die Erkenntnis ------------------------- Das war zu viel für seine Nerven. Nicht nur, dass sie viel zu nah war, für seinen Geschmack. Nein Blondie musste die ganze Situation auch noch überspannen mit ihren Aussagen. Er packte Lucy im Nacken und beugte sich so schnell herunter das Sie nicht mal eine Chance hatte zu reagieren. Aggressiv ließ er seinen Mund auf ihren prallen und schob seine Zunge hinterher. Er merkte wie Lucy sich versuchte mit ihren zierlichen Händen an seiner Brust wegzudrücken doch Laxus ließ das nicht zu indem er seine linke Hand die frei war auf die Mitte ihres Rückens legte und somit verhinderte das Lucy weg von ihm konnte. Immerhin hatte sie ihn herausgefordert und niemand kam damit ungeschoren davon. Seine Zunge animierte ihre sich mit zu bewegen was auch tatsächlich geschah. Ihre Arme wurden lockerer und der drück ließ nach was für ihn das Zeichen war, dass sie ebenfalls gefallen an dem Kuss gefunden hatte - doch er durfte sich nicht in diesem verlieren. Immerhin sollte es nur eine Lektion von ihm sein, wenn man der Erektion keinerlei Beachtung schenkte war diese sogar recht erfolgreich. Da sie endlich die Klappe hielt und das war schon eine beachtliche Leistung fand Laxus. Er löste sich von ihr und sah das, das Gesicht der kleinen Stellar Magierin einen zarten Rotton angenommen hatte. Die Brust der Blonden hob sich ein wenig schneller als vorher auf und ab so das Laxus in Versuchung war den Kuss zu wiederholen und auch noch weiter zu gehen damit er sein verlangen endlich stillen konnte - jedoch entschied er sich dagegen indem er einfach ging. Er musste einfach abkühle sein Schädel brummte, diese Frau brachte in noch um den Verstand. Gottverdammt wie konnten die anderen nur um so jemand herum tanzen ohne ihn Versuchung zu geraten. Er kam sich ja schon vor wie ein kranker. Er beschleunigte seine Schritte, er musste einfach gehe - da er es in ihrer Nähe einfach nicht mehr aushielt. Nicht nur sein Verlangen gegenüber ihr machte ihm zu schaffen er wusste das er ein Spiel spielte das zum scheitern verurteilt war aber dieser Stalker. Er hatte es gerochen in der Sekunde als er zu Lucy getreten war. Nur hatte Laxus es einfach nicht wahrhaben wollen „Warte doch mal“ rief ihm Lucy hinterher jedoch reagierte er nicht darauf, wieso sollte er auch? Er würde nur etwas dummes tun, wie sie hier willenlos zu vögeln – Halt. Verdammt er schüttelte den Kopf um seine Gedanken loszuwerden. Sie hatte ein Schlüssel zu seiner Wohnung und der Stalker war anscheinend nicht so dumm, immerhin hatte er Laxus lange genug an der Nase herumgeführt. Vielleicht würde sie aufhören ihm zu folgen und einfach dahin gehen. Laxus schnaubte, für ihn stand nur eins fest das er ihn bekommen würde egal mit was für Mittel und weg er dafür ein setzten müsste und wenn Lucy für Ewigkeiten bei ihm Wohnen würde - dann wäre dies einfach so. Laxus brachte es einfach nicht über sein Herz seine Familie fallen zu lassen - selbst wenn sie ihn so um den Verstand bringen konnte. Die schnellen Laufschritte von Lucy versicherten ihm, dass sie ihm folgte somit machte er sich mit dem Anhängsel auf den Weg in die Gilde er musste mit dem alten Sprechen und dass so schnell wie möglich die Situation schien sich zu zuspitzen. Wenn seine Annahme richtig war, dann konnte niemand so richtig Blondie vor diesem Stalker beschützen. Unbeirrt steuerte er den Weg zu Gilde an und achtete da rauf das ihm Blondie nicht verlor bei seinem Schritttempo. Immerhin schien ihre Seite immer gesünder zu werden, heute hatte sie sich kaum die Verletzung gehalten. Als er an der Tür der Gilde angekommen war hörte er schon das Stimmen Wirrwarr und wollte direkt wieder rumdrehen. Doch Lucy hinderte ihn daran in dem Sie sich vor ihm stellte Keuchend und nach Atem ringend als sie sprach: „Warum hast du nicht gewartet und diese Sache –“ Ihr Gesicht nahm wieder einen leichten Rotton an „-von vorhin ist noch nicht vergessen“, nuschelte sie gerade einmal so laut das sie sich sicher sein konnte das nur Laxus es verstehen würde. Abwertend zog der Blonde nur eine Augenbraue nach oben und betrachtete Sie mit vollkommender Desinteresse - da ihm wirklich nicht klar war über was man da noch reden sollte. Obwohl er hätte nicht gedacht das sie so gut küssen konnte. Da fiel ihm wieder ein das sie nicht alleine im Park gewesen waren, bestimmt waren morgen die Klatsch Zeitschriften voll von ihrer Eskapade. Wundervoll er überlegte ernsthaft sich zu erschießen. „Jaja wie du willst und nun beweg deinen Arsch in die Gilde“ knurrte er unbeherrscht da ihm diese ganze Situation gehörig auf den Sack ging - nicht, weil er Babysitter war, sondern weil er einfach diesen verdammten Kerl nicht in die Finger bekam. Jeden hätte er einfach gefunden und verprügelt wieso musste die Situation nur noch vertrackter werden. Ohne ein weites Wort drehte sich Laxus um und ging in die Gilde hinein es gab einige Dinge die Besprochen werden mussten ob es Blondie nun passte oder eben nicht war ihm mehr als egal. In der Gilde selbst sah er die Chaoten und auch die Raijinshuu mit welchen er immer noch reden musste über die aktuelle Situation auch wenn die sich sicherlich schon denken konnten um was es ging und weswegen Blondie ihm auf Schritt und Tritt folgte. Bickslow hätte ihn sonst deswegen nicht in Ruhe gelassen und nur noch aufgezogen, aber sie alle hatten die Geschenke gesehen und waren sich über den Ernst der Lage bewusst. Er drehte sich um und sah das Lucy bei Mirajane die sich angeregt unterhielten - somit war Sie schon einmal versorgt und auch unter Beobachtung. Laxus ging auf den Alten zu der wie üblich auf dem Platz saß, wo der alte Master seine Familie genausten im Blick hatte. Ohne zu zögern ging Laxus zu seinem Großvater um ihm Bericht zu erstatten was nur an diesem einen Tag und der Nacht alles passiert ist. „Makarov wir müssen reden“ sprach Laxus den kleinen alten Mann vor ihm an und schaute diesen eindringlich an. Der Meister der Gilde verstand sofort, das die Dinge die beide zu besprechen hatten sicherlich nicht für die ganze Gilde gedacht waren und er wusste wie neugierig seine Kinder doch sein konnte. Makarov erhob sich und ging mit Laxus die Treppen hinauf in sein Büro um dort in Ruhe sprechen zu können ohne dass jemand es mithören könnte. Nachdem die schwere Tür zugefallen war lies sich Laxus mit einem Stöhnen auf den Stuhl sinken und rieb sich die Stirn. „Was ist Sohn?“ fragte Makarov und ließ sich auf dem Tisch nieder. Konnte der alte Mann nicht einmal normal sein? „Ich weiß wer der Stalker ist und es wird uns allen nicht gefallen. Lucy am wenigsten.“ Makarovs Blick wurde ernst und Laxus sprach weiter bevor der alte Mann fragen konnte. „Ich komme nicht an ihn ran nicht ohne Lucys Hilfe und sie wird mir nicht glauben.“ Wieder spurte Laxus diese Wut in sich kochen – verdammte Situation. „Wer ist es? Wir jagen ihm wenn nötig ganz Fairy Tail auf den Hals.“ Sagte Makarov gefährlich ruhig. Der Master war ganz in den Schutzmodus gegangen. Er würde Berge zerreißen um seine Familie zu beschützen – das wusste Laxus. „Es ist –“ „LOKE!“ kreischte Lucy von unten so laut, dass selbst Laxus und Makarov es hörten. Bevor Makarov reagieren konnte manifestierte Laxus sich mit einem einzigen Blitz in der Gildenhalle und das Spektakel war absoluter Wahnsinn. Loke hatte Lucy über die Schulter geworfen und hatte scheinbar versucht aus der Gilde zu fliehen. Lucy hämmerte Loke auf den Rücken und kreischte die ganze Zeit. Die anderen Gildenmitglieder hatten Loke und ihr den Weg verstellt, wenigstens waren die Chaoten noch zu einer Sache fähig. Es brauchte nur einen gezielten Blitz und Loke lies Lucy los. Wenigstens war sie geistesgegenwärtig genug herumzurollen und sofort zog sie Lokes Schlüssel. „Bist du wahnsinnig geworden Loke? Zwangsto-“ „Nein!“ rief Laxus dazwischen und alle beteiligten Stoppten in ihrem tun. „Ich glaube es wird Zeit das wir ein paar Worte mit deinem Stalker sprechen.“ Die Stille die auf seine Worte folgten und Lucys entsetzten Gesicht zeigte ihm das keiner damit gerechnet hatte. „Oder willst du dich noch immer verstecken Loke?“ Kapitel 9: Die Verbannung ------------------------- Loke schaute zu ihr, das ihr so vertraute Gesicht voller Schuld und Angst. Mit den zusammengekniffenen Augenbrauen und den vor Schuld getrübten Augen, erkannte Lucy ihn kaum wieder. Konnte er, ihr eigener Stellargeist wirklich so etwas getan haben? „Wie konntest du nur?“, fragte sie laut und richtete sich noch ein Stück mehr auf. Ihre Stimme wurde immer lauter und anklagender, während Loke vor ihren Augen immer kleiner wurde. „Weißt du überhaupt was für eine Angst ich hatte? Ich hatte Albträume und dachte jede Sekunde könnte mich jemand umbringen? Weißt du wie viel Angst ich hatte, die Lacrima Aufnahmen? Die Idee das jemand mich die ganze Zeit beobachtet?“ Lokes Augen wurden ganz groß und er schaute zu Lucy. Die ganze Gilde war stillschweigend versammelt und Laxus stand nur mit verschränkten Armen da. „Lucy ich wollte doch nicht Angst einjagen.“ Wut bäumte sich in ihr auf und Lucy schnaubte. Was hätte sie den bei so etwas denken sollen? „Bist du so dumm oder tust du so!“, blaffte Laxus dazwischen und Loke funkelte den Dragon Slayer an. „Wag es ja nicht so mit mir zu sprechen, Mensch! Wer konnte vorhin nicht die Finger von ihr lassen! Wenigstens versuche ich sie noch zu umgarnen. Und dann hältst du mich noch beim Heldenhaften versuch auf sie aus deinen Klauen zu retten!“ „Wenn man jemand den Hof macht stalkt man die Person nicht!“ „Scorpio hat Aquarius 400 Jahre lang jeden Tag Geschenke gemacht und jeden Tag ein Bild von ihr gemalt! Er hat gesagt ich mach das richtige.“ „Dann seit ihr alle total bekloppt!“, brüllte Laxus und ballte die Hand zur Faust. Lucy starrte Loke an, er schien gar nicht zu verstehen was Laxus Problem war und ihr Stellargeist kochte vor Eifersucht. Dann hatte er den Kuss vorhin also mitbekommen, Lucys Gesicht lief hochrot an. Oh gott das würde sie sich ewig anhören müssen, wenn jemand in der Gilde gerade verstanden hat worum es zwischen den beiden ging. „Ich schwöre dir als Stellargeist. Wenn du es noch einmal wagst meine Lucy anzufassen, dann-“ „Deine Lucy? Das ich nicht lache immerhin hab ich sie geküs-“ „Du elender, wage es ja nicht ihr Antlitz zu beschmutzen.“ Beide standen Stirn an Stirn, Magie füllte den Raum Blitze zuckten über die Decke und Loke begann zu glühen. Lucy spürte das er ihre Magie benutze um sich selbst aufzuladen. Ein Stellargeist war nur so stark wie seine Magierin und Loke konnte alleine keinerlei Kraft aufbauen. Es war wie eine Ruhe vorm Sturm dann gingen beide aufeinander los, die Gilde hastete auseinander als Blitz und Licht zusammentrafen und die ganze Halle erhellten. Lucy packte Lokes Schlüssel und starrte auf das Tor ihres Freundes hinab. Sie wusste, dass er es einfach missverstanden hatte, doch das konnte ihn nicht vor der Strafe bewahren. „LOKE!“, rief Lucy laut und stand endgültig vom Boden auf. Sie ließ ihre Stellar Magie in ihrer Stimme mitschwingen. Sie hatte als Kind von ihrer Mutter gelernt, dass sie als Stellarmagierin ihre Geister auch zu Dingen zwingen konnte. Etwas das sie nie hatte tun wollen, dass Loke sie nun dazu brachte schmerzte sie. Tränen traten ihr in die Augen und sie spürte wie ihre Verbindung zu Loke zuschnappte. Ihr Stellargeist stoppte in seiner Bewegung, taumelte und griff sich ans Herz und auch Laxus hatte aufgehört. „Loke, hiermit verbanne ich dich auf unbegrenzte Zeit in die Stellarwelt. Es wird dir nicht möglich sein auf eigene Faust dein Tor zu öffnen. Der Vertrag zwischen uns ist unterbrochen, du wirst bis ich entscheide deine Verbannung aufzuheben nicht gerufen werden.“ „Lucy nein – bitte. Die Trennung wird dich schwächen, sie wird dir wehtun.“ Loke kniete auf dem Boden, seine Form begann sich aufzulösen und langsam in einem goldenen Schimmer zu verschwinden. „Ich weiß, dass deine Absichten sicherlich nicht bösartig gemeint waren, aber ich brauche einen Stellargeist auf den ich mich im Kampf verlassen kann. Ich weiß momentan nicht, ob ich dir noch trauen kann. Ich weiß nicht ob deine Gefühle dein Urteilsvermögen nicht trüben werden.“ „Es tut mir leid Lucy.“ Seine Worte waren nur noch ein Flüstern als er ergeben den Kopf senkte und Lucy wusste das Tränen auf seinen Wangen schimmerten. Schmerz fuhr auch durch Lucys Brustkorb auch wenn sie nicht wusste ob es ein Spiegelbild Lokes Schmerzes war oder ihr eigener. Loke verschwand und die Gilde blieb wie erstarrt stehen. Ihre Finger lagen auf dem klammen Metall des Schlüssels, ihre Augen fixiert auf das Zeichen am Ende. Sie spürte Loke dahinter und die Barriere die sie errichtet hatte. Sie spürte das Capricorn wahrscheinlich Loke gerade die größte Standpauke seines Lebens erteilte, da sie die Wut Capricorns spüren konnte. Aber nichts konnte sie von der Leere ablenken die sie in Lokes Band fühlte. Ihre Geister waren immer ihre Freunde gewesen und jetzt hatte sie einem von ihnen eine Strafe auferlegen müssen. Konnte sie ihm das verzeihen? „Lucy?“ Sie sah weiße Haare und schmale Hände die sich nach ihr ausstreckten, Mirajane wollte sie sicher trösten aber es würde nichts bringen. Bevor ihre Freundin sie erreichen konnte trugen ihre Beine sie fort. Aus der Gildentür hinaus und die Straßen entlang. Ihr wurde hinterher gerufen, aber sie blieb nicht stehen. Der Stein der Straßen war hart unter ihren Schuhen und bald schon tauschten sich die Häuser mit größeren wohlhabenderen ab. Sie wusste nicht einmal wieso sie hierhin gerannt war, oder was ihr Ziel gewesen war. Aber ihr Verstand sagte ihr, dass sie niemand hier finden würde, außer einer Person. Hastig zog sie den Hausschlüssel und stürzte die Treppen nach oben. Sie wollte nicht in der Gilde sein jetzt, wollte nicht mit Fragen gelöchert werden. Ohne nachzudenken öffnete sie eine weitere Tür und stoppte erst in ihrer wahnsinnigen Hast als sie sich auf das riesige Bett warf und einfach die Augen schloss. Das Haus war still und Lucys Herz hörte auf so sehr zu schmerzen. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie weinte und wischte sich über ihre gerötete Wange. Die Stille des Hauses wurde unterbrochen als eine Tür geöffnet wurde. Schritte erklangen auf der Treppe. Lucy hatte Lokes Schlüssel noch immer umklammert und langsam schnitt sie sich selbst damit das Blut ab. Sie spürte seine Präsens hinter sich, aber zu ihrer Verwunderung gab Laxus kein einziges dummes Kommentar ab. Sein Mantel landete nur dem Rascheln nach zu urteilen in einer Ecke. „Gib her, deine Finger sind schon blau.“ Rau berührten seine Hand ihre und Lucy schüttelte nur den Kopf. Sie hatte ihn von sich getrennt sie würde nicht seinen Schlüssel loslassen. Mit seinen kräftigen Finger bog er förmlich ihre Finger vom Schlüssel fort und das Metall war verschwunden. Gerade als sie protestieren wollte spürte sie wie er die Tasche an ihrer Hüfte öffnete und Loke an das Band hängte. „Es fühlt sich an wie damals“, brachte sie leise hervor. Loke hing neben Aquarius. Ihr neuer Schlüssel war sogar noch schöner als der alte und Lucy hatte geweint als die Gilde mit ihr den Schlüssel gefunden hatte. „Es fühlt sich an wie damals, als Aquarius fort war.“ „Loke ist nicht weg. Wenn der Idiot für seine Tat genügend gebüßt hat kann er zurückkommen, genau wie Aquarius es getan hat.“ Mehr sagte Laxus gar nicht, er stand auf und lies sie alleine. Lucy lag noch lange auf dem Bett, lange genug um den Schmerz zu einem dumpfen Pochen verschwinden zu lassen. Als sie sich erhob und langsam ins Wohnzimmer ging um ihre Sachen einzupacken und zu verschwinden, begegnete sie Laxus Blick. Der starrte sie über eine dampfende Kaffee Tasse hinweg an und trank immer wieder ein paar Schluck von der Flüssigkeit. „Was hat Loke gemeint mit es wird dich schwächen die Verbannung über ihn zu erhalten.“ Lucy hörte auf ihre Sachen in die Tasche zu stopfen und drehte sich zu Laxus um, eine Hand wieder auf diese brennende Stelle in ihrer Brust gelegt. „Es kostet mich Magie die Verbannung aufrechtzuerhalten. Magie die mir in einem Kampf oder einer gefährlichen Situation fehlt. Außerdem mangelt es mir momentan an Konzentration, also glaub ich nicht das ich irgendwo hingehe, zumindest erst einmal nicht auf Aufträge. Loke ist einer der wenigen auf direkten Kampf ausgelegten Stellargeister, seine Strafe schlägt eine große Lücke in meine Aufstellung.“ „Und was genau machst du da?“, fragte er und Lucy konnte es sich nicht verkneifen eine Augenbraue anzuheben, so wie er es immer tat. „Packen?“ Lucy zeigte deutlich auf ihre Tasche und sah zu wie er wieder in aller Seelenruhe einen Schluck Kaffee trank. „Nein.“ Mehr sagte er nicht als er den Kaffee wieder absetzte. „Da eine akute Gefahr für deine Sicherheit immer noch durch diesen Idioten besteht, wirst du nicht alleine durch die Gegend laufen, während die Verbannung dir Kraft abzieht. Meine Aufgabe ist also nicht beendet und deshalb setz dich ich hab Tee gemacht. Der Alte würde mir den Hals umdrehen wenn dir etwas passiert.“ Lucy lies das T-Shirt das sie in der Hand hatte fallen und starrte ihm mit offenem Mund an. „Du-“, brachte sie nur heraus und schaute ihn entgeistert an. „Ich-“, grinste er und schwenkte seine Kaffee Tasse. „Außerdem will ich Loke noch ordentlich vermöbeln wenn er wieder auftauchen darf, also bleibst du schön hier. Achso morgen will ich beim Frühstück Schinken und Salami.“ „Du Arsch.“ Er fing nur an zu lachen und am liebsten würde Lucy ihm eine scheuern. Aber immerhin hatte er sich diese ganze verrückte Zeit wirklich für sie eingesetzt und sie sollte ihm danken. Vorsichtig umrundete sie den Tisch bis sie neben ihm stand. Er lachte noch immer und hörte erst auf als sie mit verschränkten Armen neben ihm stand. Es war ungewohnt ihn so herzhaft lachen zu hören. „Ich sollte dir wirklich danke sagen.“ Säuselte Lucy und beugte sich vor, jetzt sah sie wie seine Pupillen kleiner wurden und seine Muskeln zuckten als ihre Lippen immer näher seinen kamen. Sie war seinen Lippen so nah, sie konnte die Wärme spüren. Erinnerte Lucy wieder an dieses kribbelnde Gefühl, nach ihrem hitzigen Kuss im Park. „Aber ich tue es nicht.“ Mit einem Ruck richtete sie sich wieder auf und wollte davon stolzieren aber seine Hand schlang sich um ihr Handgelenk und mit einem Ruck wurde sie zurückgezogen und fiel gegen ihn. Aus Reflex schlang sie ihre Arme um seinen Hals um nicht vollends auf den Boden zu rutschen. „Du solltest niemals einen Drachen ärgern.“, knurrte er förmlich gegen ihre Lippen bevor sich diese auf ihre pressten und ihr Rücken gegen die Tischkante gepresst wurde. Fast automatisch drehte sie sich mehr in den Kuss und bemerkte gar nicht, dass sie in seinem Schoß saß. Er war ihr näher als je zuvor und sie spürte jeden Muskel seines Körpers. Sogar durch das unterbrochene Band spürte sie Lokes kochende Eifersucht, aber das schwache Gefühl wurde von der unglaublichen Hitze weggefegt die durch ihren ganzen Körper schoss. Ihr ganzer Körper war voller unglaublicher Gefühle die über sie hinwegschwappten und es wurde nicht besser als er sich von ihren Lippen für einige Sekunden löste. Als Lucy die Kraft wieder fand und ihre Augen öffnete blickte sie direkt in seine und die Lust in ihnen brachte ihr Blut zum kochen. Sie hätte wirklich nicht den Drachen ärgern sollen, nachdem er bereits so wütend auf Loke gewesen war. Rückgängig machen konnte sie es jetzt auch nicht mehr, aber ausnutzen. Sie war wütend, erschöpft, enttäuscht und Laxus war ein verdammt gutes Ventil dafür. Lucy schlang ihre Beine noch fester um ihn und presste ihre Lippen auf seine bevor er die Initiative ergreifen konnte, jetzt hatte sie sowieso nichts mehr zu verlieren. Außer vielleicht ihre Unschuld. Kapitel 10: Meins ----------------- Er wusste nicht einmal wie es dazu kam und ehrlich gesagt war es ihm scheiß egal. Das einzige was sein Körper und sein Verstand realisierten war die Blondine, die jetzt auf ihm saß ihre Hände in seinen Haaren vergraben hatte und sich immer mehr an ihn presste. Jetzt wusste er auch warum er ihre kurzen Röcke so verfluchte, hatten sie ihn schon die ganze Zeit gereizt. Der Stoff hatte sich hochgeschoben gab ihm den Blick frei auf ihre nackten Oberschenkel, verlockte ihn zu mehr. Sie stöhnte und Laxus glaubte sterben zu müssen als sie ihre Hüften unbewusst über seinen Kreisen lies. Seine Hände fanden ganz alleine ihren Weg unter ihre Bluse und das Stück Stoff segelte zu Boden. Lucy drückte sich immer mehr gegen ihn, rieb sich an seiner Härte die sich deutlich gegen den Stoff seiner Hose drückte. Sie war so verdammt heiß und ihre Erregung hing schwer in der Luft. Wieder rollte ein stöhnen über ihre Lippen und Laxus riss ihr blindlings den schwarzen mit Spitzen besetzten BH vom Körper. „Fuck Lucy“, knurrte er gegen ihre vom Küssen bereits geschwollenen Lippen. Bevor sie reagieren konnte war Laxus aufgestanden, aus Reflex schlang sie die Beine endgültig um seine Körper ihre nackten Brüste pressten sich gegen sein T-Shirt und er konnte spüren wie feucht sie war. „Laxus“, keuchte sie und ihre Hände zogen an seinem T-shirt, sie wollten, dass es ebenfalls verschwand. Laxus setze sie auf der Arbeitsplatte der Küche ab und warf das Kleidungsstück achtlos in die Ecke. Der Anblick der sich im Bot war berauschend und lies die Lust in ihm brennen wie ein Feuer. Ihre Mund glänzte, die Beine leicht gespreizt, bereit für ihn. Doch was seine inneren Drachen zum Brüllen brachte waren ihre Augen, sie waren von Lust umwölkt und als sie sich senkten und die Beule in seiner Hose anstarrten schluckte er schwer. Sie schaute wieder auf ihre Finger hakten sich in den Bund seiner Hose, sie starrte unter ihren Wimpern wieder zu ihm auf. „Ich will dich, ich will dich jetzt.“ Diese Frau brachte ihn noch um den Verstand, sie leckte sich über die Lippen und ihre Hand strich über seine Jeans, fuhr die Länge seines Schwanzes nach. Er wusste durch seine geschärften Sinne, dass sie Jungfrau war, hatte sich ihr Geruch doch nie mit einem anderen vermischt, aber in Momenten wie diesen war er sich sicher, dass man sie nur geschickt hatte um seine persönliche Hölle zu sein. „Du bist so hart“, hauchte sie und Laxus spürte wie seine Hose zu Boden rutschte. Ihre Finger umschloss seinen Schwanz fuhren immer wieder über ihn, ihr Daumen strich immer wieder über seine und Laxus krallte seine Hände in die Küchentheke und hätte sie am liebsten hier und jetzt genommen, seine Pläne wurden aber komplett über den Haufen geworden als sie ihren Kopf senkte und ihre Zunge heiß und nass über seine Haut fuhr. Ihre Lippen wanderten wieder nach oben pressten leichte Küsse auf seinen Bauch. Das war es mit seiner Zurückhaltung mit einem Ruck zog er ihren Kopf wieder nach oben. Mit seinem Finger riss er den dünnen Stoff ihres Slips entzwei und presste einen Finger auf ihren nassen Eingang, ein Stöhnen entwich in diesem Moment ihrem Mund und er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Oh ja er konnte sie auch ärgern, ihre Hüften pressten sich in seine Hand und er ließ seinen Daumen auf ihren Kitzler kreisen und ihr ganzer Körper reagierte auf seine Berührung. Ihre harten Nippel pressten sich gegen seine Brust, ihr Kopf legte sich in den Nacken. „Komm schon Lucy, sag mir was du willst.“ Ihre Lippen öffneten sich wie als wöllte sie ihm antworten aber er schob nur einen Finger in sie, ihre Antwort geht unter in einem Stöhnen als sie ihre Beine zusammenpresst. „Fuck, bist du eng.“ Lucy rieb sich als Antwort nur noch mehr gegen seine Hand. Ihre Fingernägel kratzten über seinen Nacken und ihre Lippen hinterlassen feuchte Küsse auf seinem Hals. Sie ließ wieder ihren Unterleib kreisen fickte seine eigene Hand. Bevor sie weiter machen konnte zieht Laxus seine Finger zurück, streichelt über ihre Weiblichkeit und fährt mit dem Zeigefinger zwischen ihren Schamlippen entlang, er spürt sofort ihre Erregung und seine Kontrolle schwindet immer mehr. Fuck wieso zur Hölle musste sie Jungfrau sein, sonst hätte er sie jetzt schon besinnungslos gevögelt. Laxus drückte mit der Fingerspitze gegen ihre inneren Wände und sie bog sich ihm mit einem delikaten Geräusch entgegen. Ihre Brüste hoben und senkten sich unter ihrem hastigen Atem und die rosige Haut war verlockend weich. Er rieb wieder über ihren süßen Punkt und stöhnend verließ sein Name ihre Lippen. Ihre Muskeln krampften sich immer mehr um ihn und er spürte wie ihr Höhepunkt immer näherkam. Sein eigenes Verlangen stieg mit jedem sündigen Geräusch das ihre rosigen Lippen verließ und als ihre Beine sich anspannten und der Orgasmus sie überrollte war das letzte bisschen seiner Beherrschung dahin. Er zog seine Finger mit einem nassen Geräusch zurück. "Schlafzimmer, jetzt." Sie nickte nur während ihre Finger durch seine Haare fuhren, er hob sie wieder von der Küchentheke und automatisch presste sie sich an ihn. Nur war es diesmal nicht ihre seidene Unterwäsche. Die feuchte Hitze rieb sich während er lief immer mehr gegen seinen Schwanz, verdammt diese Frau brachte ihn um den Verstand. Wie auf Kommando zu seinem innerlichen Fluchen schien sie zu bemerken wie geil ihn die Bewegung machte. "Warum plötzlich so verkrampft Laxus", fragte sie und erheitert und lies ihre Hand hinab wandern. "Denk nicht einmal dran", knurrte er aber ihr böses Grinsen wurde nur noch tiefer. Wo war bitte ihre Unschuld hin verschwunden, sie hatte definitiv zu viele von diesen Schmuddel Romanen gelesen und der Orgasmus schien sie nur noch bereiter für ihn gemacht zu haben. Ihre Fingernägel fuhren über seinen Rücken wanderten nach vorne und dann lies er sie fallen. Mit einem entsetzten quieken landete sie mit dem Rücken auf der Matratze. Sie starrte zu ihm auf und Laxus hatte am liebsten alle Götter verflucht, sie war perfekt und wenn sie jetzt so dalag, das goldene Haar verteilt wie eine Krone wollte er sie am liebsten nie wieder aus diesem Bett lassen. Selbst die verletzte Seite störte sein Anblick nicht das blau verschwand langsam und bald würde nichts davon übrig sein. Ihre Hand wanderte hinab wollte wahrscheinlich selbst dieses brennen stillen das in ihr brannte aber Laxus war schneller. "Lucy, du spielst unfair." Er hatte seine Hände zu beiden Seiten ihres Kopfes abgestützt und ihre braunen Augen die von Lust verschleiert waren starrten ihn an. Ihre Hand schloss sich um ihn reizte ihn nur noch mehr. Verdammt, ihr Daumen strich über seine Spitze, während sie sich selbst mit ihrer zweiten streichelte, ein Anblick der jeden Wahn wahnsinnig machen könnte. Fuck mit seiner Vorsicht dieses Mädchen war versauter als er, wusste sie eigentlich was sie bei Männern bewirkte? Besitzerisch zog er beide Hände fort und die Berührung ihrer Hand schwand. Sie war so viel kleiner als er und es kostete ihn keine Kraft ihre Hände festzuhalten. "Lucy wenn man nicht mitspielt muss man bestraft werden." Er positionierte sich vor ihrem Eingang ihre Augen wurden ganz groß und Laxus festigte seinen Blick auf ihre. Langsam drang er ein, vorsichtiger als er es normalerweise tat, aber er hatte auch noch nie mit einer Jungfrau geschlafen. "Fuck Lucy." Sie war so eng sein ganzer Körper reagierte und Blitze zuckten kurz über seine Haut, dann war er vollständig in ihr. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und kurz krallten sich ihre Finger zusammen. Laxus ließ ihre Hände los verharrte aber noch in dieser Position wartete bis er spürte das ihre Muskeln sich wieder entkrampften. Ihre Augen die sich bei seinem Eindringen mit einem flattern geschlossen hatten schauten ihn wieder an gaben ihm eine kleine Bestätigung. Laxus bewegte sich erst langsam und wurde auf Lucys Drängen erst schneller. Sie bewegte sich unter ihm und Laxus hinterließ seine Besitzansprüche auf ihrer Haut. Während er immer näher seinem Orgasmus kam und Lucy sich unter ihm wand wurde ihm eins klar. Er würde ein Scheiß tun und Lucy jemand anders überlassen. Wie auf Kommando überrollte Lucy ihr zweiter Orgasmus und ihre zittrigen Hände legten sich in seinen Nacken. Die Bewegungen seines Körpers wurden immer schneller, unkontrollierter stieß er tief in Lucy hinein die nur noch abgehackten Atemausstöße von sich geben konnte. Laxus merkte wie die unendliche Lust sich nun endlich zu ergießen drohte und bevor er es stoppen konnte und die Enge der Blondine weiter genießen durfte, rollte der Orgasmus über ihn hinweg. Die Welle der Erlösung war so stark, dass sein Körper durch die Erleichterung voller Blitze zuckte. Seine Magie fühlte sich wie belebt durch die Verbindung und das Verlangen in ihm war noch nicht gestillt. Seine Arme zitterten und auch sein Glied zuckte ein paarmal bis es abfing ab zu schwellen. Langsam zog er sich aus Lucy zurück. Er rollte sich neben sie und ignorierte das immer noch pochende Verlangen. Lucy schien sich plötzlich klar zu werden was sie gerade getan hatte, denn sie schlug die Hände vors Gesicht und rollte sich von ihm weg. Laxus wollte gerade den Mund öffnen um etwas zu sagen, da war sie schon auf den Beinen und er hörte wie die Tür vom Bad sich verriegelte. Oh verdammt, was war jetzt kaputt. Laxus richtete sich auf und lauschte er hörte das Wasser der Dusche und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Hatte sie vielleicht Schmerzen? Er bemerkte den Blutfleck auf seinem Laken und zog es vom Bett. Irgendwie gefiel ihm die Vorstellung Lucy bereute es gar nicht, verdammt man sollte sich wirklich nicht an sein erstes Mal zurückerinnern und es für immer bereuen. Da seine Hose noch in der Küche lag zog er sich nur schnell eine kurze Shorts aus seinem Schrank und nahm ein großes T-Shirt mit, Lucy hatte nämlich gar nichts bei ihrer Flucht mit ins Bad genommen. "Lucy?", wie zu erwarten antwortete sie ihm nicht. Verdammte Frauen wieso musste alles so kompliziert sein. "Hast du Schmerzen?" Das Wasser hörte auf und dann drang ihre Antwort durch das Holz der Tür. "Nein." "Dann versteh ich nicht was dein Problem ist." Stille er hörte das Rascheln von Handtüchern und dann klickte die Entriegelung der Tür auf. Laxus war bei weitem kein Gentleman sobald er eintreten konnte, tat er genau das. Lucy wickelte sich gerade in ein Handtuch ein, ihre Haare waren nass und tropften auf seinen Boden. Sie zog ihm das T-Shirt aus der Hand und lies ungeniert das Handtuch fallen, wenigstens hatte sie eingesehen das er jetzt sowieso schon alles erkundet hatte. Sie streifte sich sein T-Shirt über und er bemerkte, dass sein Geruch noch an ihr haftete, obwohl sie bereits geduscht hatte. "Ich muss dann nach Hause. Die Geschenke liegen da noch herum und ich muss mich darum kümmern das ich Lokes Momentanes Fehlen beheben kann. Ohne meinen stärksten Kampfgeist bin ich in einem Kampf recht schnell ausgeliefert." Sie huschte mit diesen Worten an ihm vorbei und strich sich unbewusst über den bereits verfärbten Abdruck den er hinterlassen hatte. Aber sie war so verdammt irrational, Laxus hatte am liebsten den Kopf gegen die Wand geschlagen. "Ich habe dir doch gesagt du bleibst erst einmal bei mir. Also denk nicht einmal daran dich in dumme Gefahren zu bringen." Seine Stimme war lauter geworden als beabsichtigt und er zog sie zu sich herum wieder wurde sie dadurch gegen ihn gepresst und er erinnerte sich nur zu gut das ihre ganze Begegnung eigentlich so angefangen hatte. "Laxus ich will wirklich keine Last sein und das -" Sie stoppte leckte sich nervös über die Lippen, süß sie konnte es nicht einmal aussprechen. "Was das du mit mir geschlafen hast? Das ist dir peinlich? Wenn ich mich Recht erinnere warst du diejenige die mich geärgert hat." Sofort verfärbten ihre Wangen sich dunkelrot und er grinste als er bemerkte wie sie sich an die ganzen schmutzigen Details zurückerinnerte. Lucys Brüste hoben sich selbst verdeckt unter dem Stoff seines T-Shirts noch deutlich ab. Reizten ihn schon wieder, verdammt soll diese Frau sein. "Du bist ein Arsch!" "Mir egal." Anklagend zeigte sie mit dem Finger erst auf ihn und dann auf den blauen Fleck der prominent am Ansatz ihres Halses saß. "Und wie soll ich das bitte erklären? Wenn mich jemand danach frägt." "Ganz einfach - du bist meins." Die Stille die folgte war voll das witzigste was Laxus je erlebt hatte, Lucy blinzelte ihn mehrfach an und schüttelte dabei immer wieder leicht den Kopf. Laxus konnte sich das Lachen nicht verkneifen als ihrem Unverständnisse ihn erreichte. "Du kannst nicht einfach so etwas sagen!", rief sie entsetzt aus nur um von ihm einfach über die Schulter geworfen zu werden. Sie hämmerte auf seinen Rücken ein schrie etwas von Steinzeit verhalten. Laxus war aber mehr abgelenkt von ihrem Hintern der durch die Position unter seinem T-Shirt herausschaute. Mit jedem ihrer Windungen rutschte es ein Stück weiter nach oben. "Mach ruhig weiter, ich genieße die Aussicht." Ihre Proteste hörten erst auf als sie mit einem stöhnen im Bett landete und zu ihm aufschaute. Ihre Augen füllten sich schon wieder mit denselben ungezähmten Gefühlen und Laxus wurde härter. Verdammte scheiße diese Frau wurde ihn noch umbringen. „Meins“, sagte er nur bevor er ihre Lippen sich besitzerisch auf ihre legten und seine Hände unter dem Stoff des T-Shirts verschwanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)